Chronik einer „attraktiven Wohnbebauung“

Die Kleine Höhe als Standort für eine Forensik wird 2012 vom damaligen OB Jung zu dem Zeitpunkt ins Spiel gebracht, als die Pläne der Ministerin Steffens bekannt wurden. Die 2015 erstmals benannten Wohnbebauungpläne wirken heute, vor dem Hintergrund der jahrelangen Untätigkeit zumindest bemerkenswert:

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OB Jung, Aussschnitt WDR-Aktuell vom 02.11.2012
Rundschau: Forensik symbolische Baustelle

2018: Das Land NRW zieht die Fläche Müngstener Straße zurück. Die dadurch für den Bau einer Klinik frei gewordene Fläche an der Parkstraße wird sofort von der örtlichen Politik für Gewerbe ins Spiel gebracht um den Bau der Forensik an dieser Stelle zu verhindern. Ein Ratsbeschluss erfolgt auf dem Fuße.

2019: Das Land NRW fordert die Städte auf, vorgeschlagene Wohnbaupotentialflächen zu bewerten bzw. eigene Vorschläge in die Regionalplanung einzubringen.

Ergebnis für den Wuppertaler Süden:

Ergebnis für den Wuppertaler Norden:

Pressemitteilung der Elterninitiative Kleine Höhe

Elerninitiative-KHPressemitteilung der Elterninitiative Kleine Höhe „Keine Forensik in Wuppertal“ Fortsetzung Informationsveranstaltung und Fragestunde mit OB Andreas Mucke

Wuppertal, den 31.08.2016

Herr OB Andreas Mucke steht am Dienstag, dem 06. September 2016, um 19.30 Uhr, nochmal im Gemeindezentrum Röttgen Rede und Antwort zu den Forensikplanungen auf der Kleinen Höhe. Er wird die Fragen seiner Bürger nun hoffentlich endlich beantworten und sich einer echten Diskussion stellen, die bedauerlicherweise beim ersten Teil der Veranstaltung nur sehr unzureichend stattgefunden hat. Pressemitteilung der Elterninitiative Kleine Höhe weiterlesen

Eingebettet in Landschaftsschutzgebiete

Logo_BI_TextGewerbegebiet?

Erst der Blick über die Stadtgrenzen hinaus zeigt, wie sehr die Kleine Höhe von Landschaftschutzgebieten umgeben ist.
„Gewerbegebiet“ ist ein planerisches Relikt aus dem Jahr 1968, dass in der politischen Diskussion dazu dient, Natur und Umweltaspekte systematisch auszublenden. Die Kleine Höhe landwirtschaftlich bewirtschafteter Freiraum umgeben von Landschaftsschutz.

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Im Detail wir das noch deutlicher:

Die grünen Gebiete zeigen die Bereiche rund um die Kleine Höhe, die im Geoportal als Landschaftsschutzgebiet gekennzeichnet sind. (Montage BI Kleine Höhe, rot Gewerbegebiet, blau Forensik)

Kreis plant neue Naturschutzgebiete

WAZWAZ 30.08.2016 | 06:00 Uhr

Kreis plant neue Naturschutzgebiete

Das Deilbachtal gehört Foto: Archiv, Dirk Bauer

Velbert.   Velbert soll sieben Zonen hinzubekommen, zwei sollen erweitert werden. Nabu begrüßt die Pläne, will aber noch Verbesserungsvorschläge machen.

Velbert soll sieben neue Naturschutzgebiete bekommen. Außerdem sollen zwei von drei bestehenden Naturschutzgebieten erweitert werden. Das sieht der Neuentwurf des Landschaftsplans für den Kreis Mettmann vor, der am Donnerstag, 1. September, bei der Kreisverwaltung zur Einsichtnahme für die Bürger offengelegt wird.

Neu ausgezeichnet werden sollen im Norden Velberts die Naturschutzgebiete Hesperbachtal, Asbachtal, Eickelbachtal und Priehlbachtal, im Süden der Stadt die Gebiete Eignerbach-Niederung, Hohdahlbachtal und der Oberlauf der Düssel. Die bestehenden Naturschutzgebiete Deilbachtal und Felderbachtal sollen zum Teil erheblich erweitert werden. Kreis plant neue Naturschutzgebiete weiterlesen

Infoveranstaltung

Logo_BI_TextWarum es sich lohnt, am 06.09. an der Fortsetzung der Infoveranstaltung teilzunehmen

Jedem, der einem der letzten lauen Sommerabend über die Kleine Höhe gegangen ist, stellt sich bei diesem Panorama die Frage: Ist ein solches Landschaftsbild wirklich nichts wert?

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Der Stadt Wuppertal jedenfalls nicht. Sie plant weiter unermüdlich die Errichtung einer Forensischen Klinik genau an dieser Stelle.
In der Mitte des Bildes sollen ab 2020 fünf Meter fünfzig hohe Mauern ein Klinikgelände umzäunen, dass an anderer Stelle im Stadtgebiet nicht gewünscht ist. Alle Ratsbeschlüsse, die immer wieder als demokratische Legitimation dargestellt werden, fragen gar nicht danach, was hier verloren geht, sondern immer nur, was an anderer Stelle nicht sein darf. Infoveranstaltung weiterlesen

Forensik auf der Kleinen Höhe: Diskussion mit OB Mucke

OB Andreas Mucke. FOTO: Stadt Wuppertal Wuppertal.

Die Stadt veranstaltet eine weitere Bürgerdiskussion zum Thema „Forensische Klinik auf der Kleinen Höhe“. Sie beginnt am Dienstag (6. September 2016) um 19:30 Uhr in Saal 4 und 5 des Gemeindezentrums Röttgen 102. Gesprächspartner sind Oberbürgermeister Andreas Mucke, Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn und Mitarbeiter des Ressorts Bauen und Wohnen.

Forensik auf der Kleinen Höhe: Diskussion mit OB Mucke weiterlesen

Greifvögel an der Kleine Höhe

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Bild Von Dominique Schroller

Greifvögel am Himmel über Wuppertal

Einige Arten, die als ausgestorben galten, sind mittlerweile ins Bergische Land zurückgekehrt – zum Beispiel der Wanderfalke. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Rotmilan.


Wuppertal.
Majestätisch segeln sie über Baumwipfel und Felder. Blitzschnell können sie vom Himmel fallen und ihre Beute aus der Luft ergreifen. Verschiedene Greifvogelarten, die bereits als ausgestorben galten, sind in das Bergische Land zurück gekehrt. Die Wanderfalken brüten beispielsweise jedes Jahr im Schornstein des Heizkraft werkes in Elberfeld. Greifvögel an der Kleine Höhe weiterlesen

Bauvorbescheid für Lichtscheid

Logo_WuppertalForensik-Planung: Land reicht vorsorglich Antrag auf Bauvorbescheid für Lichtscheid ein

Wie bereits im November des vergangenen Jahres angekündigt hat das Land heute, am Mittwoch, 7. Juli, vorsorglich einen Antrag auf Bauvorbescheid für eine forensische Klinik am Standort Müngstener Straße eingereicht.

Durch diesen Antrag will das Land für den Fall, dass der Standort Kleine Höhe aus heute nicht erkennbaren Gründen als Klinikstandort ausfällt, weitere Zeitverluste bei der Realisierung eines Klinikstandortes in Wuppertal vermeiden.
Allerdings hatte Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens dazu ebenfalls bereits im November erklärt, dass dieser Antrag lediglich der Absicherung des Zeitplanes dient und das Land keine irreversiblen oder kostenintensiven Schritte bezüglich der Müngstener Straße einleiten werde, solange die Stadt in dem von ihr angekündigten Zeitplan an der „Kleinen Höhe“ die planungsrechtlichen Voraussetzungen schafft. Bauvorbescheid für Lichtscheid weiterlesen

Viele Proteste gegen Forensik-Pläne

Gereizte Stimmung beim Info-Termin am Röttgen. Die Bürgerinitiative Kleine Höhe moniert fehlende Grundlage bei der Standortwahl.

Arndt Paehler-Kläser, Uwe Teubner, Alexandra Teubner, Antonia Lawrenz und Klaus Lawrenz (v.l.) vor dem Gemeindezentrum Uellendahl. Mit dem Banner wollte die Bürgerinitiative auf die Bedeutung der Kleinen Höhe aufmerksam machen.

Manuel Praest, Bild 1 von 2

Uellendahl/Katernberg. Dass die Info-Versammlung im Gemeindezentrum Röttgen für Oberbürgermeister Andreas Mucke kein Heimspiel werden würde, wusste das Stadtoberhaupt vermutlich schon vor seiner Ankunft. Spätestens beim Gang in das Gemeindezentrum konnte er noch einmal die versammelte Kritik am geplanten Bau einer forensischen Klinik im Norden des Stadtgebiets auf sich wirken lassen. „Kleine Höhe muss Natur bleiben“, stand auf einem Banner, an der Wand hingen sechs übergroße Fotos, die das Areal zeigten. Und auf Plakaten wurde die aus Sicht der Bürgerinitiative (BI) Kleine Höhe zweifelhafte Standortentscheidung nachgezeichnet.

„Der Rest der Fläche bleibt dann so erhalten, wie er ist.“

Andreas Mucke, Oberbürgermeister

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Die Ratsbeschlüsse

Logo_BI_TextInfo zum Nachlesen

Mit diesen zwei „Ratsbeschlüssen“ begründet die Politik der Stadt Wuppertal – gegen den Widerstand der der Beziksvertetung Katernberg – den Aufstellungsbeschluss für die Bauleitplanung an der Kleinen Höhe:

105.1_1230_Resolution_2012_10_31
105.1_1230_Resolution_2015_05_11

Eine Abwägung der Standorte fand nicht statt!