BI Kleine Höhe fordert zum Widerspruch auf

Uwe Teubner (Bürgerinitiative Kleine Höhe) informierte im voll besetzten Pfarrsaal von Christ König, wie sich Widerspruch einlegen lässt. Foto: Ulrich Bangert

WZ 24.07.2019

Neviges/Wuppertal.
Bei der jüngsten Informationsveranstaltung gab es Kritik an interessengeleiteten Gutachten und falschen Darstellungen.

Von Ulrich Bangert

„Jede Eingabe ist wichtig. Je mehr zusammen kommen, desto aufmerksamer werden die Politiker“, gab Anna Mahlert ihren Zuhörern mit auf den Weg. Rund 120 interessierte Bürger ließen sich nicht von der Gluthitze abschrecken und informierten sich schwitzend im Saal der Pfarrgemeinde Christ König auf dem Katernberg, wie sich gegen die Bebauung auf der Kleinen Höhe Stellung beziehen lässt. Im Rahmen der Offenlegung des „Bebauungsplanes 1230 Maßregelvollzug – Kleine Höhe“ kann jeder Bürger, egal in welcher Stadt er wohnt, Widerspruch einlegen. Uwe Teubner von der Bürgerinitiative (BI) Kleine Höhe kam nach einem Überblick der Entwicklung der Planung zum derzeitigen Planungsstand: Bis zum 2. August kann bei der Wuppertaler Stadtverwaltung per Post, per E-Mail oder persönlich im Rathaus Barmen Widerspruch eingelegt werden. Originalartikel  BI Kleine Höhe fordert zum Widerspruch auf weiterlesen

Infoveranstaltung Kleine Höhe

Am Donnerstag den 25. Juli 2019 findet um 19.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Pfarrgemeinde „Christ König“, Westfalenweg 20, 42111 Wuppertal
eine Informationsveranstaltung zu dem Thema Offenlegung 1230 – Maßregelvollzug Kleine Höhe – 03.06.-02.08.2019 statt.
Montage BI Kleine Höhe, Quellen: Regionalplan Blatt 20 und 21/ Bezirksregierung Düsseldorf

Wir informieren an diesem Abend umfassend über den Stand der Dinge und was nun zu tun ist. Gerne helfen wir auch bei den Eingaben an die Stadt Wuppertal und evtl. das Land NRW und stehen natürlich auch für andere Fragen zur Verfügung.

Weiterführende Infos:

Sie können Ihre Widersprüche auf drei Wegen an die Verwaltung richten:

1. Auf dem Postweg:
Rathaus Wuppertal-Barmen
Ressort Bauen und Wohnen
Johannes-Rau-Platz 1 42275 Wuppertal

2. Per Mail: marc.walter@stadt.wuppertal.de

3. Persönlich im Rathaus Barmen:
Ressort Bauen und Wohnen
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal (Rathaus-Neubau – Eingang Große Flurstraße)
Ebene 2, Raum C - 227
Mehr dazu auf Hinweise zur Auslegung der vom 03.06.-02.08.2019 offengelegten Dokumente

Offenlegungsgalerie

An dieser Stelle wollen wir Neugierde wecken, sich mit den bis zum 02.08.2019 offengelegten Unterlagen zu beschäftigen. Nur jetzt ist Gelegenheit noch Einsprüche dagegen zu formulieren!

Die Bilder sind nach einer der Fundstellen in den über 1000 Seiten des offengelegten Materials benannt.

Quellen: Forensikseite-Wuppertal, Regionalplan-Steckbrief

Mehr Tipps zu Offenlage: https://kleinehoehe.de/zum-offenlegungstermin-03-06-02-08-2019-verfuegbare-unterlagen/

Freiraum zwischen Neviges und Wuppertal bedroht

Planungen der Bezirksregierung und der Stadt Wuppertal zusammen dargestellt zeigen eindrucksvoll: Systematisch soll das Zusammenwachsen der Städte durch den Einstieg in die Bebauung mitten im Landschaftsschutzgebiet eingeleitet werden. Natur- und Umweltschutz haben sich unterzuordnen. Protest jetzt!

Montage BI-Kleine Höhe. Quellen: Bezirksregierung  B-Plan Stadt Wuppertal und weitere offengelegte Dokumente.

Bezirksregierung plant Wohngebiet auf Kleiner Höhe / Asbruch

Das Zusammenwachsen der Städte fängt nach dem Willen der Bezirksregierung-NRW jetzt erst richtig an:

Quelle: http://www.brd.nrw.de/planen_bauen/regionalplan/…pdf

Das ist die aktuelle Haltung der schwarz-gelben Landesregierung zum Thema Tiere, Planzen, Biologische Vielfalt, Boden Luft/Klima, Landschaft hier mitten im Grüngürtel zwischen Neviges und Wuppertal!

Danke an Thomas Küppers, Ratsmitglied und Kreistagsabgeordneter der Piraten für schnellen Infos an die BI!

Thomas Küppers:
"Auf Grund des Planungsrechts kann weder Velbert noch die Stadt Wuppertal heute Wohn- oder Gewerbegebiete auf der anderen Seite des Bahndammes in Neviges planen und entwickeln. Der Bahndamm stellt eine Grenze im Planungsrechts da. Sobald die Bezirksregierung diese Planung im Regionalplan verankert, stehen Tür und Tor für massive Bebauung auf der anderen Seite des Bahndammes offen. Wollen die Bürger das?"