Stadt erklärt Forensik-Pläne

Radio_Wuppertal

Radio Wuppertal 06.09.2016

Die Stadt informiert heute noch einmal über die Pläne für die forensische Klinik auf der Kleinen Höhe. Gegner des Projekts fordern von Oberbürgermeister Andreas Mucke Antworten – sie fühlen sich als Bürger zweiter Klasse. Die Stadt hat sich klar auf die Kleine Höhe als Standort für die Forensik festgelegt – und das nach Ansicht der Anwohner nie schlüssig begründet.

Forensik: Großer Ärger an der Kleinen Höhe

Radio_WuppertalRadio Wuppertal Lokalnachrichten
01.09.2016

Die Pläne der Stadt für ein Wohngebiet auf Lichtscheid sorgen an anderer Stelle für großen Ärger. Die Elterninitiative Kleine Höhe sagt: wir sind Bürger zweiter Klasse. Die Stadt plant auf Lichtscheid, wo das Land die Forensische Klinik bauen wollte, ein Wohngebiet. Damit legt sie sich deutlich für die Kleine Höhe als Forensik-Standort fest. Die Initiative sagt: die Stadt und die Spitzen der Großen Koalition verschweigen dem Stadtrat alle Argumente, die gegen die Kleine Höhe sprechen – Umweltprobleme und hohe Folgekosten. Die Fraktionsvorsitzenden der Großen Koalition würden nicht mit den Bürgern vor Ort sprechen.
Quelle: Radio Wuppertal

Kreis plant neue Naturschutzgebiete

WAZWAZ 30.08.2016 | 06:00 Uhr

Kreis plant neue Naturschutzgebiete

Das Deilbachtal gehört Foto: Archiv, Dirk Bauer

Velbert.   Velbert soll sieben Zonen hinzubekommen, zwei sollen erweitert werden. Nabu begrüßt die Pläne, will aber noch Verbesserungsvorschläge machen.

Velbert soll sieben neue Naturschutzgebiete bekommen. Außerdem sollen zwei von drei bestehenden Naturschutzgebieten erweitert werden. Das sieht der Neuentwurf des Landschaftsplans für den Kreis Mettmann vor, der am Donnerstag, 1. September, bei der Kreisverwaltung zur Einsichtnahme für die Bürger offengelegt wird.

Neu ausgezeichnet werden sollen im Norden Velberts die Naturschutzgebiete Hesperbachtal, Asbachtal, Eickelbachtal und Priehlbachtal, im Süden der Stadt die Gebiete Eignerbach-Niederung, Hohdahlbachtal und der Oberlauf der Düssel. Die bestehenden Naturschutzgebiete Deilbachtal und Felderbachtal sollen zum Teil erheblich erweitert werden. Kreis plant neue Naturschutzgebiete weiterlesen

Forensik auf der Kleinen Höhe: Diskussion mit OB Mucke

OB Andreas Mucke. FOTO: Stadt Wuppertal Wuppertal.

Die Stadt veranstaltet eine weitere Bürgerdiskussion zum Thema „Forensische Klinik auf der Kleinen Höhe“. Sie beginnt am Dienstag (6. September 2016) um 19:30 Uhr in Saal 4 und 5 des Gemeindezentrums Röttgen 102. Gesprächspartner sind Oberbürgermeister Andreas Mucke, Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn und Mitarbeiter des Ressorts Bauen und Wohnen.

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Greifvögel an der Kleine Höhe

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Bild Von Dominique Schroller

Greifvögel am Himmel über Wuppertal

Einige Arten, die als ausgestorben galten, sind mittlerweile ins Bergische Land zurückgekehrt – zum Beispiel der Wanderfalke. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Rotmilan.


Wuppertal.
Majestätisch segeln sie über Baumwipfel und Felder. Blitzschnell können sie vom Himmel fallen und ihre Beute aus der Luft ergreifen. Verschiedene Greifvogelarten, die bereits als ausgestorben galten, sind in das Bergische Land zurück gekehrt. Die Wanderfalken brüten beispielsweise jedes Jahr im Schornstein des Heizkraft werkes in Elberfeld. Greifvögel an der Kleine Höhe weiterlesen

Viele Proteste gegen Forensik-Pläne

Gereizte Stimmung beim Info-Termin am Röttgen. Die Bürgerinitiative Kleine Höhe moniert fehlende Grundlage bei der Standortwahl.

Arndt Paehler-Kläser, Uwe Teubner, Alexandra Teubner, Antonia Lawrenz und Klaus Lawrenz (v.l.) vor dem Gemeindezentrum Uellendahl. Mit dem Banner wollte die Bürgerinitiative auf die Bedeutung der Kleinen Höhe aufmerksam machen.

Manuel Praest, Bild 1 von 2

Uellendahl/Katernberg. Dass die Info-Versammlung im Gemeindezentrum Röttgen für Oberbürgermeister Andreas Mucke kein Heimspiel werden würde, wusste das Stadtoberhaupt vermutlich schon vor seiner Ankunft. Spätestens beim Gang in das Gemeindezentrum konnte er noch einmal die versammelte Kritik am geplanten Bau einer forensischen Klinik im Norden des Stadtgebiets auf sich wirken lassen. „Kleine Höhe muss Natur bleiben“, stand auf einem Banner, an der Wand hingen sechs übergroße Fotos, die das Areal zeigten. Und auf Plakaten wurde die aus Sicht der Bürgerinitiative (BI) Kleine Höhe zweifelhafte Standortentscheidung nachgezeichnet.

„Der Rest der Fläche bleibt dann so erhalten, wie er ist.“

Andreas Mucke, Oberbürgermeister

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Kleine Höhe: Forensik-Gegner warten auf Planungsverfahren

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Bürgerinitiative hat bereits 20000 Euro für einen Anwalt gesammelt. Nächste Bürger-Info findet am 7. Juli statt.

Immer wieder gab es Proteste gegen die Planung. Archiv Uwe Schinkel

Kleine Höhe. 20 000 Euro hat die Bürgerinitiative (BI) Kleine Höhe bereits für einen Anwalt gesammelt. Der soll die Anwohner in einem möglichen Rechtsverfahren gegen den Bau der Forensik an der Grenze zu Neviges vertreten. „Es waren knapp 200 Einzahlungen“, erklärt Uwe Teubner von der BI. Dass er und seine Mitstreiter nicht einmal zwei Monate brauchten, um das Geld zusammenzubekommen, sei auch ein Zeichen, „dass wir nicht alleine stehen“, sagte Teubner. Ansonsten wäre das weitere Vorgehen auch ziemlich sinnlos gewesen. „So haben wir ein vernünftiges Startkapital.“ Originalartikel  Kleine Höhe: Forensik-Gegner warten auf Planungsverfahren weiterlesen

Landwirte und Elterninitiative kämpfen gemeinsam um die Kleine Höhe

Loklokalkompasalkompass vom 09.05.2016

5 Bilder

Velbert: Kleine Höhe
„Es kann nicht sein, dass wir Landwirte immer alles ausbaden müssen“, ärgert sich Tim Neues von der Ortsbauernschaft Wuppertal. Gemeinsam mit weiteren Landwirten, Anwohnern und Interessierten kam er jetzt an der „Kleinen Höhe“ zusammen, um sich über die Pläne für dieses Gebiet auszutauschen. „In Nordrhein-Westfalen werden täglich 15 Hektar Land zubetoniert und bebaut. Das können wir uns einfach nicht mehr erlauben“, so der Milchbauer weiter. „Fläche ist nicht vermehrbar und wir können einfach nicht auf mehr auf weitere fruchtbare Böden verzichten!“ Originalartikel  Landwirte und Elterninitiative kämpfen gemeinsam um die Kleine Höhe weiterlesen

Bauern gegen Forensik

Kleine Höhe Foto: Daniel Neukirchen

Wuppertal. Der Raps blüht leuchtend gelb und duftet süß. Der Blick kann weit über die hügelige Landschaft gleiten. „Das alles wird dann nicht mehr sein“, sagte Tim Neues, Vorsitzender der Ortsbauernschaft WuppertalWest, und macht damit deutlich, was der Bau einer Forensik für die Kleine Höhe bedeuten würde.

Die betroffenen Landwirte präsentierten gestern vor Ort erneut ihre Argumente gegen den Standort. Unterstützung erhielten sie von Anna Mahlert von der Elterninitiative Keine Forensik auf der Kleinen Höhe, die der Stadt undemokratisches Vorgehen vorwarf.
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Kleine Höhe: Wo die heile Welt zu verschwinden droht

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Die Forensik-Gegner kämpfen für das Idyll vor ihrer Haustür. Die WZ traf Anwohner zu einem Spaziergang.

Fotos: Simone Bahrmann, Bild 1 von 2

Wandern gerne über die einsamen Wege: Claudia Brombach, Kai Schmidt, Armin Kromberg und Edelgard Weber (v.l.).

Neviges/Wuppertal. Wenn der Raps blüht, zeigt sich die Kleine Höhe von der schönsten Seite. Claudia Brombach spaziert liebend gern mit ihren Hunden durch das Meer aus gelben Blüten, das sich scheinbar bis zum Horizont erstreckt. „Ich habe das Gefühl, dass das hier oben noch ein Stück heile Welt ist“, sagt die 51-Jährige. Sie weiß, dass die Kleine Höhe vor ihrer Haustür nicht verschwinden wird, vielleicht aber dieses besondere Gefühl.
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