Kleine Höhe: Erste Pläne für Forensik

WZ_logo_90x60WZ-Newsline 13.04.2016

Für den möglichen Standort der forensischen Klinik an der Stadtgrenze wurde gestern eine Aufteilungsskizze vorgestellt.

Im rotumrandeten Bereich könnte die Forensik an der Kleinen Höhe entstehen. Grafik: Stadt Wuppertal

Patientengebäude, Parkplätze, Umzäunung: Wie die geplante forensische Klinik auf der Kleinen Höhe aussehen könnte, zeigte die Stadt gestern anhand einer Skizze. Danach sind an der Stadtgrenze fünf Klinik-Gebäude vorgesehen, die sich auf dem etwa fünf Hektar großen Grundstück zwischen Nevigeser Straße und Schanzenweg verteilen.

So zeigt es die Planskizze des Landesgesundheitsministeriums, nach der zwei dreigeschossige Patientengebäude geplant sind, ein Haus für Schul- und Freizeitangebote, eine Sporthalle sowie Lagerräume. „Die Zufahrt soll über den Schanzenweg erfolgen“, erläuterte Baudezernent Frank Meyer. Eine Grünfläche zur Nevigeser Straße soll entstehen, denn „eine der großen Herausforderungen ist es ja, das Vorhaben ins Landschaftsbild zu integrieren“.

Viele Fragen müssen nun geklärt werden 

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Bürger wehren sich gegen Forensik-Pläne in NRW

RP-Online, 3. März 2016RP-Online
Psychisch erkrankte Straffällige
NRW: Bürger wehren sich gegen Forensik-Klinik
RP_2016-03-03FOTO: Radowski
Wuppertal. Rund 750 neue Forensik-Plätze an fünf Standorten will NRW schaffen. Bis auf Hörstel gibt es überall massive Probleme. In Wuppertal entscheidet der Rat am Montag, inwieweit Bürger einbezogen werden.
Von Jörg Isringhaus

In einem Punkt sind sich alle Wuppertaler Beteiligten einig: Plätze für psychisch erkrankte Straffällige werden dringend benötigt. Nur vor der eigenen Haustür will sie niemand haben. Wird öffentlich, dass eine forensische Klinik geplant ist, gründen sich sofort Bürgerinitiativen (BI). Das ist überall im Land so. In der bergischen Metropole versuchen jedoch gleich drei BI, zwei alternative Standorte zu verhindern. Sicher ist: Eine Forensik in Wuppertal wird kommen. Genauso wie an vier anderen Standorten in NRW: Hörstel, Lünen, Haltern und Reichshof. Dort gibt es aber ähnliche Probleme. In Wuppertal will der Rat jetzt am Montag entscheiden, wie die Bürger bestmöglich am Prozess zu beteiligen sind. „Weil das Thema so emotional behaftet ist, setzen wir auf größtmögliche Transparenz“, sagt Stadtsprecherin Martina Eckermann. Originalartikel  Bürger wehren sich gegen Forensik-Pläne in NRW weiterlesen

Pläne für den Bau einer Forensischen Klinik

Ausschuss: Grünes Licht für die Kleine Höhe

Mit einer Menschenkette protestierten die Anwohner der Kleinen Höhe gegen die Foresnik-Pläne. FOTO: Stefan Güldenring
Wuppertal. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen hat am Donnerstag (25. Februar 2015) zugestimmt, den Flächennutzungsplan für ein Areal auf der Kleinen Höhe zu ändern. Dort soll nach den Wünschen der Verwaltung eine Forensische Klinik errichtet werden. Grüne, Linke und Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) votierten dagegen. Von Nicole Bolz und Jörn Koldehoff

Betroffen ist der Bereich „in einer Tiefe von 100 m bis 150 m östlich der Nevigeser Straße (L 427) zwischen dem Schanzenweg im Norden und dem Siedlungssplitter Nevigeser Straße Hausnummer 520 bis 524 im Süden“, so die Verwaltung. Sie soll nun bei der Bezirksplanungsbehörde grünes Licht beantragen. Originalartikel  Pläne für den Bau einer Forensischen Klinik weiterlesen

Mehrheit für Forensik auf Kleiner Höhe

Stimmt im März auch der Rat zu, könnte 2018 mit dem Bau begonnen werden. Allerdings ist gegen den Bebauungsplan Widerstand zu erwarten. Nicht nur von einer Bürgerinitiative. Grüne und Linke haben im Ausschuss gegen den Plan gestimmt. Sie halten das Gebiet zwischen Wuppertal und Velbert für eine besonders wertvolle Naturschutzfläche. Der Standort auf Lichtscheid sei geeigneter. Dort, will auch das Land bislang die Forensik bauen. Kann der Bebauungsplan auf der kleinen Höhe in Kraft treten, wird die Klinik dort errichtet, das hat das Land bereits zugesagt. Quelle: WDR

Forensik: Die Entscheidung liegt in Wuppertal

WZ-Newsline Neviges, 23.02.2015

Dass die Grünen gestern den Forensik-Alternativstandort Röbbeck vorgeschlagen haben, ändert nichts. Das Areal ist zu klein.

Die Zeichen stehen am Standort „Kleine Höhe“ auf Bebauung. Wuppertal bietet dem Land eine formal geeignete Fläche für die Forensik an. Archiv

Neviges. Kann der Bau einer Forensik auf der Kleinen Höhe noch abgewendet werden? Diese Frage treibt Anwohner und Bürgerinitiativen derzeit um. Die Politiker der Stadt Wuppertal sind mittlerweile noch die einzigen, die daran realistisch etwas ändern könnten – auch wenn andere es versuchen.

Die Ausgangslage: Der Rat der Stadt Wuppertal wird am 7. März darüber entschieden, ob der für eine Forensik notwendige Bebauungsplan an der Kleinen Höhe aufgestellt wird. Kommt dieser Prozess ins Rollen, dann sieht NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens keine andere Möglichkeit, als dem Vorschlag der Wuppertaler zu folgen. Obwohl das Ministerium selbst den Standort Müngstener Straße in Lichtscheid im direkten Vergleich für geeigneter halte. Aber Steffens führte bei der Informationsveranstaltung in Velbert aus: „Die Kleine Höhe ist automatisch das bessere Grundstück, weil wir hier im Konsens mit der Stadt sind.“ Sobald Wuppertal den Bebauungsplan vorlegt und damit eine Alternative zur Müngstener Straße bietet, sei Lichtscheid aus dem Rennen.

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Bebauung der kleinen Höhe – Stadtentwicklung a la Wuppertal

NJUUZ 23.02.2016
Njuuz

Polarisierende und kontrovers diskutierte Themen, wie der Bau einer Forensik, offenbaren schnell eine unsolidarische Debattenkultur, in der gerne undifferenziert bzw. nur aus der eigenen Perspektive argumentiert wird. Das Argument “Stadtentwicklung” wird dabei wenig hinterfragt.

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Forensik: Bauern wehren sich gegen Flächenfraß

Die Landwirte kritisieren die Stadt und Ministerin Barbara Steffens wegen der Standortwahl.

 

Die Landwirte Tim Neues, Martin Dahlmann und Carsten Bröcker mit Tochter Inga. Andreas Fischer

Wuppertal. Die Anwohner sind dagegen, die Lokalpolitiker der Bezirksvertretung – und jetzt haben auch noch mal die Ortsbauern ihren Widerstand gegen die geplante Forensik auf der Kleinen Höhe bekräftigt. „Das ist ein sinnloser Flächenfraß“, kritisierten Martin Dahlmann, der stellvertretende Kreislandwirt, und seine Mitstreiter am Montag bei einer Pressekonferenz. „Ohne Not wird jungfräuliches Ackerland bebaut.“

„Jetzt redet man über Landschaftsschutz und Naturschutz. Vielleicht muss man in ein paar Jahren über Landwirtschaftsschutz reden.“
Tim Neues, Vorsitzender der Ortsbauernschaft Wuppertal-West

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Grüne werfen FDP Eiertanz vor

WZ_logo_90x60WZ-Newsline 22.02.2016

Diskussion über den Forensik-Standort nimmt an Schärfe zu.

Die Grünen sind gegen die Bebauung der Kleinen Höhe. Archiv Matthias Kehren

Wuppertal. In der Diskussion um den Standort für die Forensik geht die Ratsfraktion der Grünen auf Konfrontationskurs zur FDP. Die FDP habe einen einstimmigen Beschluss in der Bezirksvertretung Uellendahl/Katernberg verhindert, da sie die eigene Position zur Forensik immer davon abhängig mache, aus welcher Richtung man gerade Applaus zu erwarten sei. Anders als von der Wuppertaler FDP behauptet, sei nicht etwa die Landespolitik verantwortlich für den geplanten Bau einer Forensik, sondern die Tatsache, dass es vermehrt psychisch kranke Menschen gibt, die straffällig werden und daher einen Platz im Maßregelvollzug benötigen. Originalartikel 

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Forensik auf der Kleinen Höhe: Bezirkspolitik sagt nein

WZ-Newsline 20.02.2016WZ_logo_90x60

Politiker stimmten gegen die Pläne für eine Forensik. An der hitzigen Diskussion beteiligten sich auch Vertreter aus Lichtscheid.

Die Vertreter aus dem Bezirks wollen das Gebiet vor jeglicher Bebauung bewahren, so die Argumentation. Archiv Matthias Kehren

Uellendahl. Bezirksvertretungen tagen öffentlich – aber oft, so hat es zumindest den Anschein, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil kaum Publikum den Sitzungen beiwohnt. Das war am Donnerstagabend in der Katine von Riedel-Communications anders. Die BV Uellendahl-Katernberg bekräftigte noch einmal – mit großer Mehrheit und Zustimmung aus den Zuschauerreihen – das Nein zu jedweder Bebauung der Kleinen Höhe. Wohlwissend, dass die übergeordneten Gremien diesen Entschluss demnächst wieder kassieren, sprich, den Bebauungsplan für die Forensik auf den Weg bringen werden. Originalartikel 

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An vier geplanten Standorten gibt es Probleme

Westfälische_Nachrichten_LogoWestfälische Nachrichen 19.02.2016

Auf dem Gelände des alten Nato-Flugplatzes in Dreierwalde bei Hörstel soll eine Forensik mit 150 Plätzen entstehen. Nur hier hat das Land diesbezüglich keinen Ärger.
Auf dem Gelände des alten Nato-Flugplatzes in Dreierwalde bei Hörstel soll eine Forensik mit 150 Plätzen entstehen. Nur hier hat das Land diesbezüglich keinen Ärger. Foto: Wilfried Gerharz

Hörstel/Münster/Düsseldorf – Von Elmar Ries

Fünf neue forensische Kliniken mit 750 Plätzen in NRW bis 2020? So habe das Gesundheitsministerin Barbara Steffens nie gesagt, sagt ihr Sprecher. Vielmehr habe die Ministerin stets betont, dass bis 2020 in NRW 750 zusätzliche Plätze im Maßregelvollzug benötigt würden und darum fünf neue Kliniken gebaut werden müssen. „Bei diesem Thema gibt es so viele Unwägbarkeiten“, betont Christoph Meinerz. Will sagen: Da könne man sich auf kein bestimmtes Jahr festlegen. Originalartikel  An vier geplanten Standorten gibt es Probleme weiterlesen