Kategorie: Landwirtschaft
Landwirtschaft, Politik und BI im Austausch vor Ort
Quelle: WZ vom 01.04.2021
„Die Bundesgartenschau hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun“
WUPPERTALER ORTSBAUERNSCHAFT:
Interview Landwirt Martin Dahlmann kritisiert die Schau und befürchtet weiteren Flächenfraß.

Von Claudia Kasemann
Bundesgartenschau in Wuppertal: Viel wird über das Thema derzeit diskutiert. Während sich die einen auf Blumenbeete und Besucher freuen und sie als Beitrag zum Image-Gewinn für die Stadt sehen, kritisieren andere das Großprojekt als überflüssig, teuer und ungeeignet für die Bergische Metropole. Im Gespräch mit der WZ erklärt Martin Dahlmann, Vorsitzender der Orts- und Kreisbauernschaft, warum er die Veranstaltung kritisch sieht.
Info Landwirte im Tal Person Martin Dahlmann ist Ortsvorsitzender und Kreisvorsitzender der Kreisbauernschaft Mettmann, zu der das Bergische Städtedreieck ebenfalls gehört. Zahl Es gibt etwa 100 landwirtschaftliche Betriebe im Stadtgebiet, Haupt- und Nebenbetriebliche. Informationen Wuppertaler Betriebe präsentieren sich und ihre Aktivitäten online: www.bauern-in-wuppertal.de
Herr Dahlmann, was haben Sie gegen die Bundesgartenschau – es geht doch um Natur?
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Existenzen gefährdet
Wuppertaler SPD, CDU und FDP Politik: Hinschauen, hinhören, nachdenken!
Gepostet von BI Kleine Höhe am Dienstag, 30. April 2019
Wirtschaft auf der Kleinen Höhe II
Strohpressen der Wuppertaler Landwirtsfamilien Reuter, Heimes und Bröcker am 18.07.2018
Alle diese Flächen wären, wenn der Rat der Stadt Wuppertal ein „weiter so“ beschließen würde, für die Landwirtschaft für immer verloren!
Augenscheinlich nur ein „kleines“ 5 ha Stück für die Forensische Klinik. In Wirklichkeit steht aber die gesamte Kleine Höhe auf dem Spiel. Als Ausgleichsfläche (SPD-Fraktion) oder als Gewerbegebiet (CDU-Fraktion).

Beiden politischen Ansätzen ist gemein: Alle Flächen wären verloren für die Landwirtschaft.
Aus Sicht der Landwirte und der BI „Kleine Höhe“ sind diese Pläne zu verwerfen, da sie unter anderem gegen alle Regeln der Raumplanung verstoßen.
Wirtschaft auf der Kleinen Höhe I
Dinkel dreschen
Heu einholen
Erdbeerpflanzen setzen
Produzieren und vermarkten
mehr auf: Wirtschaft auf der Kleinen Höhe II
Bienenleben an der kleinen Höhe
Unbekannte zerstören Demowagen
Wer mac
ht sowas?
In der Nacht vom Freitag auf Samstag haben sich Unbekannte über unseren gerade erst liebevoll hergerichteten Demowagen hergemacht.


Es wurden 2 Plakate mit Hilfe eines Cuttermessers o.Ä abgeschnitten und entfernt. Es handelt sich dabei um zwei Plakate aus LKW-Plane im Wert von 400 €. Wir haben die Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht und halten uns strafrechtliche Schritte vor. Da noch ein Plakat hängengeblieben ist, gehen wir davon aus, das die/der Täter gestört wurden. Bitte melden Sie sich, wenn Sie etwas beobachtet haben. Teilen nicht vergessen!
Landwirte und Elterninitiative kämpfen gemeinsam um die Kleine Höhe
Lokalkompass vom 09.05.2016

Velbert: Kleine Höhe
„Es kann nicht sein, dass wir Landwirte immer alles ausbaden müssen“, ärgert sich Tim Neues von der Ortsbauernschaft Wuppertal. Gemeinsam mit weiteren Landwirten, Anwohnern und Interessierten kam er jetzt an der „Kleinen Höhe“ zusammen, um sich über die Pläne für dieses Gebiet auszutauschen. „In Nordrhein-Westfalen werden täglich 15 Hektar Land zubetoniert und bebaut. Das können wir uns einfach nicht mehr erlauben“, so der Milchbauer weiter. „Fläche ist nicht vermehrbar und wir können einfach nicht auf mehr auf weitere fruchtbare Böden verzichten!“ Originalartikel Landwirte und Elterninitiative kämpfen gemeinsam um die Kleine Höhe weiterlesen
Bauern gegen Forensik
WZ-Newsline 10.05.2016
Die Landwirte präsentierten ihre Argumente für den Erhalt der Kleinen Höhe als Freifläche. Elterninitiative kündigt Kampf an.
Von Katharina Rüth

Wuppertal. Der Raps blüht leuchtend gelb und duftet süß. Der Blick kann weit über die hügelige Landschaft gleiten. „Das alles wird dann nicht mehr sein“, sagte Tim Neues, Vorsitzender der Ortsbauernschaft WuppertalWest, und macht damit deutlich, was der Bau einer Forensik für die Kleine Höhe bedeuten würde.
Die betroffenen Landwirte präsentierten gestern vor Ort erneut ihre Argumente gegen den Standort. Unterstützung erhielten sie von Anna Mahlert von der Elterninitiative Keine Forensik auf der Kleinen Höhe, die der Stadt undemokratisches Vorgehen vorwarf.
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