Polizei will auf Lichtscheid bauen

WZ_logo_90x60WZ.de vom 09.12.2016

40 000 Quadratmeter benötigt.

Von Lothar Leuschen

Politik und Verwaltung Wuppertals müssen ihre Forensik-Pläne möglicherweise noch einmal überdenken. Nach Informationen der WZ plant das Land, an der Müngstener Straße ein sogenanntes Regionales Trainings-Zentrum (RTZ) für die Polizei zu bauen. Bisher sind auf dem Gelände die Bereitschaftspolizei und das Orchester untergebracht. Bisher galt, dass das Gelände frei und für die Polizei an der Parkstraße in Ronsdorf neu gebaut wird.
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Feldlerche brütet auf der Kleinen Höhe

WZ vom 09.12.2016WZ_logo_90x60

Von Michael Bosse

Auch wenn viele Anwohner der Kleinen Höhe dem Vorhaben mit Ablehnung gegenüberstehen, gehen die Planungen für die forensische Klinik im Norden Wuppertals weiter voran. Über den aktuellen Stand zum Bau der Einrichtung für psychisch kranke Straftäter informierte am Mittwochabend die Stadtverwaltung im Gemeindezentrum Röttgen. Rund 150 Besucher kamen, um sich mit den Gutachten und Planungen für das Vorhaben zu befassen. Dabei ging es um Themen wie Archäologie, Lärmschutz, Artenschutz, Erschließung und Entwässerung des Geländes. Feldlerche brütet auf der Kleinen Höhe weiterlesen

Forensische Klinik: Neuer Sachstand

wz.de vom 08.12.2016WZ_logo_90x60

Der Bau wird nur durch eine Vogelart eingeschränkt.

Wuppertal. Über den aktuellen Stand zur Planung der forensischen Klinik auf der Kleinen Höhe hat Mittwochabend die Stadt informiert. Aus archäologischer Sicht und vor dem Hintergrund der erwarteten Lärmbelastung sei der Standort geeignet, so Marc Walter vom städtischen Ressort Bauen und Wohnen. Hinweise auf Relikte einer alten Hofschaft in dem Areal hätten sich nicht bestätigt. Laut dem Diplom-Ingenieur Alexander Quante vom Büro für Landschaftsplanung „Grünplan“ gibt es dort kaum Tierarten, die durch den Bau beeinträchtigt wären. Forensische Klinik: Neuer Sachstand weiterlesen

Forensik-Gutachter bald mit ersten Ergebnissen

Radio_WuppertalLokalnachrichten Radio Wuppertal 04.11.2016

Noch in diesem Monat sollen Gutachter erste Erkenntnisse zur Forensik auf der Kleinen Höhe veröffentlichen. Die Stadt geht davon aus, dass es bald Daten zur Umweltverträglichkeit des Projektes und zur Entwässerung des Geländes geben wird. Die Gutachten sind nötig, um zu klären, ob die Kleine Höhe überhaupt als Standort für die Klinik in Frage kommt. Solange das ungeklärt ist, plant das Land parallel auch noch für den Standort Lichtscheid. Das Angebot der Stadt an die Anti-Forensik-Bürgerinitiativen, sich gemeinsam eine ähnliche Einrichtung in Köln anzusehen, hätten die Initiativen ausgeschlagen, teilt die Stadt mit. Nur Vertreter von Politik und Verwaltung seien zur LVR-Klinik nach Köln gefahren.

Kleine Höhe: „Wir würden dazu gerne gehört“

Die Bezirkspolitiker wünschen sich mehr Mitwirkung bei der Planung zur Zukunft des Gebiets.

Auf der Kleinen Höhe soll nach Willen der Bezirkspolitiker nicht gebaut werden. Archiv Michael Bergmann

Uellendahl/Katernberg. Sie würden die gesamte Fläche am liebsten dauerhaft unter Schutz stellen lassen: die Lokalpolitiker der Bezirksvertretung (BV) Uellendahl-Katernberg: „Seit mehr als 30 Jahren sind wir gegen eine Bebauung der Kleinen Höhe“, sagt Hans-Joachim Lüppken, stellvertretender Bezirksbürgermeister: „Was sollte da nicht schon alles hin – Gewerbe, Wohnbebauung. Aber wir haben immer gesagt, dass wir diesen Einzugsbereich für Frischluft erhalten wollen.“

Kompromiss: Forensik bauen, Schutz für den Rest der Fläche

Momentan werde zwar vor allem über die umstrittene Forensik diskutiert, ergänzt Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert: „Doch wir sind nicht speziell gegen eine Forensik – sondern lehnen generell eine Bebauung jedweder Art auf der Kleinen Höhe ab.“ Kleine Höhe: „Wir würden dazu gerne gehört“ weiterlesen

Keine Forensik auf der Kleinen Höhe!

Leserbrief in der WZ vom 20.10.2016WZ_logo_90x60http://www.e-pages.dk/wzwuppertal/1188/

Zu: „Rat: Erster Schritt zu Wohngebiet Lichtscheid“

Die Stadt führt zur Zeit ein Bebauungsplanverfahren zur Errichtung einer forensischen Klinik auf dem Gebiet der „Kleinen Höhe“ im Wuppertaler Norden durch. Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ wendet sich mit guten Argumenten dagegen. Zwar ist die „Kleine Höhe“ als Gewerbegebiet ausgewiesen, die Stadt konnte dort jedoch aus verschiedenen Gründen nie Firmen oder Windkraftanlagen ansiedeln. Die „Kleine Höhe“ ist immer schon landwirtschaftlich genutzt worden und stellt eine ökologisch wertvolle grüne Freifläche zwischen Wuppertal und Velbert dar. Hier werden auf hochwertigen Ackerböden Lebensmittel für die Region erzeugt. Dort eine Bebauung oder eine Forensik anzusiedeln wäre ökologisch und städtebaulich ein großer Fehler. Keine Forensik auf der Kleinen Höhe! weiterlesen

Spaltungsrhetorik geht weiter

 Forensik-Diskussion: „Pflöcke einschlagen“

Wuppertal. Mit einem Bebauungsplan plus Veränderungssperre positioniert sich die Stadt gegen die Landes-Bauvoranfrage für eine Forensik auf Lichtscheid. Nun gab’s die entsprechende Mehrheitsentscheidung im Stadtrat.

„Wir werden mit allen planerischen und rechtlichen Mitteln gegen diese Option vorgehen“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Wir wollen das Lichtscheid-Gelände nach dem Auszug der Bereitschaftspolizei als hochwertiges Wohngebiet entwickeln und Pflöcke einschlagen gegen eine Forensik auf Lichtscheid.“ Spaltungsrhetorik geht weiter weiterlesen

Das ist der Stoff, aus dem Wutbürger sind

WZ_logo_90x60wz-newsline 08.09.2016 Von Lothar Leuschen

Bereits vor zwei Jahren haben viele Wuppertaler am WZ-Mobil ihren Ärger über die Forensik-Pläne zum Ausdruck gebracht. Archiv Uwe Schinkel

Die frühzeitige Bürgerbeteiligung um eine mögliche Forensik entwickelte sich für den Oberbürgermeister Andreas Mucke und die Stadtverwaltung zum Spießrutenlauf.


Wuppertal
. Das Tischtuch ist zerschnitten. Da lässt sich nichts mehr nähen oder auch nur flicken. Die Anwohner der Kleinen Höhe an der Grenze zu Neviges sind verbittert, erschüttert und in zunehmender Wut vereint. Sie wissen, dass sie im Wuppertaler Stadtrat nie und nimmer genügend Fürsprecher für ihre Sicht auf eine mögliche Forensik vor der eigenen Haustür bekommen werden. Und auch Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD), der selbst ernannte Rote mit dem grünen Blut in den Adern, ist für sie eine herbe Enttäuschung.

Mucke wiederholt zwar bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass seiner Meinung nach einer Forensik nichts weiter auf der Kleinen Höhe gebaut werden darf. Das ist der Stoff, aus dem Wutbürger sind weiterlesen