Der Bau wird nur durch eine Vogelart eingeschränkt.

Wuppertal. Über den aktuellen Stand zur Planung der forensischen Klinik auf der Kleinen Höhe hat Mittwochabend die Stadt informiert. Aus archäologischer Sicht und vor dem Hintergrund der erwarteten Lärmbelastung sei der Standort geeignet, so Marc Walter vom städtischen Ressort Bauen und Wohnen. Hinweise auf Relikte einer alten Hofschaft in dem Areal hätten sich nicht bestätigt. Laut dem Diplom-Ingenieur Alexander Quante vom Büro für Landschaftsplanung „Grünplan“ gibt es dort kaum Tierarten, die durch den Bau beeinträchtigt wären.

Problematisch werde der Bau einer Forensik allerdings für die Feldlerche, einer Vogelart, die im Sommer dort. Um diese Vogelart zu schützen, müssten Artenschutzmaßnahmen geschaffen werden und die Bauzeiten beschränkt werden. In dem Bereich zwischen Schanzenweg und den Gebäuden Nevigeser Straße 520 bis 524 ist eine etwa fünf Hektar große Fläche vorgesehen. Das Klinikgebäude soll dreigeschossig, die übrigen Gebäude zweigeschossig werden. Ein 5,50 Meter hoher Zaun soll das Gelände umschließen, 150 Patienten und noch einmal so viele Mitarbeiter sollen in der Forensik leben oder arbeiten.