Kleine Höhe dauerhaft als potentielle Gewerbefläche?
WZ-Artikel vom 06.12. und 08.12.2021 zur aktuellen Stellungnahme der Verwaltung: RIS | Planungsrechtliche Sicherung des Bereichs „Kleine Höhe“
Die Bürgerinitiative arbeitet weiterhin aktiv an dem Ziel, dass die Kleine Höhe als Freiraum im Regionalplan eingetragen wird. Es geht außerdem darum, dass die Kleine Höhe als Grüngürtel zwischen den Städten, mit möglichst ökologischer Landwirtschaft und als Raum zur Naherholung erhalten bleibt und weiterentwickelt wird.
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Die Kleine Höhe in Wuppertal enthält eines der größten, geplanten Gewerbegebiete der Stadt. Archivfoto.
Zum dauerhaften Erhalt des Freiraums auf der Kleinen Höhe in Wuppertal liegt der Bezirksregierung Düsseldorf weiter keine Anfrage der Wuppertaler Verwaltung für Gespräche vor. Darüber informierte eine Sprecherin der Bezirksregierung auf Anfrage. Die Kontaktaufnahme für einen Gesprächstermine hatte das städtische Ressort Bauen und Wohnen im März 2021 angekündigt. Die Bürgerinitiative Kleine Höhe bewertete den Prozess indes als insgesamt zu kurz angelegt: „Aus unserer Sicht müssten die Grundlagen zur Flächenbedarfsberechnung für Gewerbegebiete hinterfragt und auf ’neue Füße‘ gestellt werden.“
Die Kleine Höhe liegt an der Grenze zu Wülfrath und Velbert. Sie gehört der Stadt Wuppertal, ist teilweise landwirtschaftlich genutzt und enthält eine der größten, geplanten Gewerbeflächen im weiten Umkreis. Die Wuppertaler Stadtverwaltung hat seit August 2020 den Auftrag der Stadtbezirksvertretung Uellendahl-Katernberg, die Rücknahme der Pläne für dieses Gewerbegebiet vorzubereiten. Dazu gehören Beschlussvorschläge zum Flächennutzungsplan und zum Regionalplan. Zur zusätzlichen Sicherheit soll die Kleine Höhe möglichst in der Beikarte „Regionaler Biotopverbund“ zum Regionalplan eingetragen werden. Früher angedachte Bauvorhaben an der Stelle konnten aufgrund von Steigungen und notwendiger Entwässerung bislang nicht wirtschaftlich realisiert werden. Im Kommunalwahlkampf 2020 entschloss sich die CDU Ratsfraktion, die Pläne für eine geplante forensisch-psychiatrische Klinik auf der Kleinen Höhe nicht mehr zu verfolgen. Die Partei unterstützte mit Bündnis 90/Die Grünen deren Kandidaten: den inzwischen gewählten Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Durch die Entscheidung verlagerte sich das umstrittene Wahlkampfthema „Forensische Klinik“ in einen anderen Stadtteil. Die Kleine Höhe enthält wichtige Quellen und beheimatet geschützte Tierarten. Die regional vernetzte Bürgerinitiative Kleine Höhe setzt sich seit Jahrzehnten für den Erhalt ein. Kleine Höhe: Bezirksregierung liegt keine Gesprächsanfrage vor weiterlesen
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