Initiative ermuntert zur Gegenwehr

WZ KREIS METTMANN 16. April 2018

Von Ulrich Bangert

Die Kleine Höhe bleibt weiter im Gespräch als Standort für eine Klinik für Forensische Psychiatrie. Das war jetzt Thema beim Bürgerverein Hardenberg.

Bedrohtes Idyll vor Neviges: Ungefähr hier, in Sichtweite des Baugebietes Hügelstraße (hinten links im Bild), soll eine Klinik für Forensische Psychiatrie errichtet werden. Ulrich Bangert

Neviges. Bevor Uwe Teubner von der Bürgerinitiative Kleine Höhe auf der monatlichen Mitgliederversammlung des Bürgervereins Hardenberg-Neviges auf die neusten Entwicklungen in Sachen Forsenik-Standort zu sprechen kam, ging er auf die Geschichte ein, wie es dazu kam, dass dieses Stück freie Landschaft für eine Bebauung geopfert werden sollte. „Der Rat der Stadt Neviges hatte 1968 beschlossen, diesen Bereich als Gewerbegebiet auszuweisen. Damals haben schon alle den Kopf geschüttelt, weil die Erschließung sich als besonders schwierig darstellte. Bauern verkauften ihr Land an die Stadt, die Firma Glanzstoff plante dort ein Technologiezentrum, sogar mit Hubschrauberlandeplatz. Das alles hat sich zerschlagen, weil festgestellt wurde, dass viel zu tun ist, um solch ein Gebiet für Gewerbe herzurichten. Das wird sehr teuer.“ Originalartikel   Initiative ermuntert zur Gegenwehr weiterlesen

Regionalplan legt die Forensik auf der Kleinen Höhe fest

von Andreas Boller

Stadt hält Änderungen bei der Standortfrage trotzdem für möglich.

Die Kleine Höhe soll Forensik-Standort werden. Archiv Sondermann

Seit dem 13. April ist der neue Regionalplan Düsseldorf in Kraft. Der Regionalplan (RPD) hat Gültigkeit auch für das Wuppertaler Stadtgebiet und legt Entwicklungspotenziale für Gewerbe- oder neue Siedlungsbereiche fest. Der RPD löst den alten Gebietsentwicklungsplan von 1999 ab. Die Bürgerinitiative „Keine Forensik auf Lichtscheid“ begrüßt, dass die Regionalplanänderung nun rechtskräftig ist und auf Blatt 20 des RPD eine Sonderfläche „Klinik Wuppertal“ als Baufläche für die Forensik im Gebiet der Kleinen Höhe festlegt wird. Originalartikel  Regionalplan legt die Forensik auf der Kleinen Höhe fest weiterlesen

Regionalplan legt die Forensik auf der Kleinen Höhe fest

WZ Newsticker 16. April 2018

Wuppertal. Die Forensik der Klinik Wuppertal könnte demnächst in einem Gebiet auf der Kleinen Höhe gebaut werden. Das geht aus dem neuen Regionalplan Düsseldorf hervor, der seit dem 13. April in Kraft ist. Neben der Kleinen Höhe hält sich das Land NRW auch die Müngstener Straße sowie Parkstraße als Optionen offen. Erste Priorität habe aber eine fünf Hektar große Teilfläche der Kleinen Höhe. Laut Dirk Kasten, Abteilung Verbindliche Bauleitplanung der Stadt Wuppertal, entspricht die aktuelle Kennzeichnung im Regionalplan dem Wunsch der Stadt. Änderungen der übergeordneten Zielplanungen seien aber möglich, sollte das Land NRW zu einem späteren Zeitpunkt bei der Standortfrage für die forensische Klinik zu einem anderen Ergebnis kommen.

Presseerklärung

Der gestrige Hauptausschuss im Wuppertaler Rathaus zeigte einmal mehr, dass die Zeit reif ist für ein Umdenken in der Wuppertaler Forensikfrage. Der Antrag der Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ nach Par. 24 GO NRW auf eine erneute, transparente und ergebnisoffene Prüfung aller bisher geprüften Standorte im gesamten Landgerichtsbezirk Wuppertal hatte eine lebhafte Diskussion aller Parteien zur Folge.

Die Bürgerinitiative hatte zum TOP 3.2. ein Rederecht erhalten. Dieses Recht nutzte die Rechtsanwältin Anna Mahlert als Mitglied der Bürgerinitiative, um auf die neue Situation durch die einseitige Aufkündigung der Vereinbarung zwischen Stadt und Land durch das Land NRW und die sich dadurch für Wuppertal ergebende Chance hinzuweisen. Sie bat die anwesenden Stadtverordneten eindringlich, die Chance, durch eine nochmalige Prüfung der bisherigen Standortvorschläge nicht mehr Standort einer Forensik sein zu müssen, zu nutzen.  Presseerklärung weiterlesen

Kleine Höhe ist Thema im Hauptausschuss der Stadt Wuppertal

In Folge unseres Bürgerantrags vom 13. Dez. 2017 ist die „Kleine Höhe“ Thema im kommenden Hauptausschuss.

Termin:
07.03.2018, 16:00, Rathaus-Barmen, Ratssaal, 2. Etage

Tagesordnungspunkt TOP 3.2:
„Antrag gemäß § 24 GO NRW auf Einstellung der Planungen für den Bau einer Forensischen Klinik auf dem Gelände der Kleinen Höhe “
TOP-Übersicht „Öffentlicher Teil“
– Antrag der BI „Kleine Höhe“
Beschlussvorlage

Für die BI wird Frau Anna Mahlert vom Rederecht Gebrauch machen.

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www.kleinehoehe.de ab sofort verschlüsselt

Die www.kleinehohe.de, geht mal wieder mit der Zeit und ist jetzt auch „sicher“. Das bedeutet, dass die Daten beim Lesen der Beiträge oder Schreiben von Kommentaren verschlüsselt übertragen werden. Je nachdem welchen Webbrowser sie benutzen, wird das z.B. durch das vorangestellte https:// oder ein Schlosssymbol in der Adresszeile angezeigt.

Im Zuge dieser Maßnahme haben wir aus Kostengründen unsere Webadressen bi.kleinehöhe.de und ei.kleinehoehe.de aufgegeben und sind, wie beim Start vor über 17 Jahren, ausschließlich unter www.kleinehoehe.de erreichbar. Bitte entschuldigen Sie, wenn es ggf. bei alten Verweisen auf die bi.kleinehoehe.de zu Fehlermeldungen kommt.

Nachbarschaft wächst digital zusammen

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Der besondere Vorteil dieses Angebots ist, dass es sich um einen Newsletter handelt. Man muss nicht mehr tun, als seine Mailadresse hinschicken: NEWSLETTER ABBONIEREN

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Hoffnung für die Kleine Höhe

WAZ (Print + online) VELBERT Mittwoch, 24. Januar 2018

Idyllisch: Das Gebiet „Kleine Höhe“ an der Grenze zu Wuppertal ist beliebt bei Wanderern und Radlern. Foto: Uwe Möller

Innenminister Herbert Reul (CDU) erwähnt einen weiteren Forensik-Standort. Demnach steht auch „die landeseigene Fläche an der Parkstraße zur Verfügung“

Von Kathrin Melliwa

Kommt die Forensik mit fünf Gebäuden und Plätzen für 150 psychisch kranke Straftäter jetzt doch nicht auf die Kleine Höhe, dem landschaftlich reizvollen Grüngürtel zwischen Wuppertal und Neviges? NRW-Innenminister Herbert Reul bringt überraschend als möglichen neuen Standort die Parkstraße in Wuppertal ins Gespräch. Die Stadt Wuppertal, die in Absprache mit dem Land NRW hier Baurecht schaffen will, zeigt sich „irritiert“, so Pressesprecherin Martina Eckermann: „Warum sorgt das Land für eine weitere, aus unserer Sicht unnötige Diskussion?“ Originalartikel  Hoffnung für die Kleine Höhe weiterlesen

Forensik bleibt Konfliktthema

Gabriela Ebert, Bezirksbürgermeisterin von Uellendahl-Katernberg, blickt voraus.

Die Diskussion um die Forensik reißt nicht ab. Die Kleine Höhe ist immer noch möglicher Standort. Peter Sondermann/city-luftbilder.de, Bild 1 von 2

Uellendahl-Katernberg. Er hat schon Tradition, der Fragebogen der WZ an die Bezirksbürgermeister zum neuen Jahr.

Diesmal: Gabriela Ebert (SPD), Bezirksbürgermeisterin von Uellendahl-Katernberg.

Auf welche Projekte oder Veranstaltungen freuen Sie sich 2018 besonders in Ihrem Bezirk?

Gabriela Ebert: Der Künstlertreff Dönberg wird auch in diesem Jahr wieder mit spannenden Ausstellungen im Frühjahr und Herbst ein interessanter Treffpunkt sein. Im Freibad Mirke ist für den 19. Mai mit „Afrital“ eine Veranstaltungsplattform für zugewanderte Menschen aus Afrika und alle Wuppertaler geplant, bei der die reiche Kultur des Kontinents in vielfältiger Form präsentiert wird. Darüber hinaus werden wieder viele Vereine und Initiativen über das Jahr hinweg zeigen: Hier kann man gemeinsam feiern.

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