Wuppertaler Kleine Höhe bleibt weiterhin Landschaftsschutzgebiet


Der Rat setzt sich für die Kleine Höhe ein. Foto: Fries, Stefan (fri)
Wuppertal Der Stadtrat hat am Montag einen Beschluss zur Kleinen Höhe bekannt gegeben. Dabei gab es im Vorfeld Diskussionen.
Kleine Höhe: Sinnvolle Nutzung nicht durch restriktive Politik verhindern
„Aber der Antrag der Grünen in Umweltausschuss, Hauptausschuss und Rat zu dem Thema geht deutlich zu weit: Sie wollen so starke Restriktionen für die Bauern einführen, dass wir Gefahr laufen, dass die Flächen nicht mehr bewirtschaftet werden können und im Extremfall brach fallen. Daher hat unsere Fraktion, gemeinsam mit CDU und FDP, einen Änderungsantrag eingereicht.“
Umweltausschuss stimmt für Erhalt der Kleinen Höhe
Ulrich T. Christenn, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt:
„Es liegt jetzt zusätzlich ein gemeinsamer Antrag von SPD, CDU und FDP vor, der unseren Antrag grundsätzlich unterstützt aber auch eine mögliche Nutzung der Fläche zur Erzeugung regenerativer Energien ins Spiel bringt.
Auf die Festlegung von ökologischen Kriterien bei der Bewirtschaftung der Kleinen Höhe soll leider verzichtet werden, was wir bedauern. Auch die Änderung des Regionalplanes wird von dieser Koalition nicht unterstützt.
Wir freuen uns jedoch trotzdem darüber, dass im Umweltausschuss nun der erste Schritt zum Erhalt der Kleinen Höhe als Freifläche vollzogen wird und der Plan, Gewerbe anzusiedeln, damit vom Tisch ist.“
Grüner Antrag im Umweltausschuss: Kleine Höhe: Naherholung und Landwirtschaft


„Alle Planungen der letzten Jahre für eine Bebauung sind gescheitert, ob Gewerbegebiet, Wohnbebauung oder Forensik. Glücklicherweise konnte nichts davon realisiert werden. Die Kleine Höhe als Teil eines regionalen Grünzuges mit einer hohen ökologischen Bedeutung sowie als Naherholungsfläche und landwirtschaftlicher Nutzfläche blieb erhalten“, so die umweltpolitische Sprecherin Iris Theuermann.
Die Grünen wollen, dass die Kleine Höhe im Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf künftig als Freiraum und Agrarbereich ausgewiesen wird. „Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass die Nutzungsverträge mit den Landwirtinnen und Landwirten mit einer Laufzeit von fünf Jahren versehen werden. Denn nur mit dieser Zeitspanne kann die Stadt mit den Landwirtinnen und Landwirten Vorgaben für eine ökologischere Bewirtschaftung der Fläche vereinbaren.“
Ziel für Wuppertal müsse es sein, „mit besserem Bodenschutz, Artenvielfalt und gesunden Lebensmittel aus der Region den Klimaschutz und die lokalen Wertschöpfungsketten zu stärken“, erklärt Theuerkauf.
Quelle: Wuppertaler Rundschau
Landwirtschaft, Politik und BI im Austausch vor Ort
„Durchgang auf eigene Gefahr“ statt Wanderland
Gedankenaustausch mit Marc Schulz
WZ Artikel Bürgerinitiative will Areal aufwerten
Online-Artikel der WZ: Wie es mit der Kleinen Höhe in Wuppertal weitergehen soll
WAZ-Online: Initiative träumt vom „Wanderland“