3 Gedanken zu „WZ Artikel Bürgerinitiative will Areal aufwerten“

  1. Die Idee ist toll, die Richtung entspricht dem, was unsere Zeit braucht: Grünflächen.
    Umso erstaunter bin ich, dass sich die engagierten Mitglieder der BI anhören müssen, dass die Entwidmung des Gewerbegebietes ein „dickes Brett“ ist.
    Alle Überlegungen einer gewerblichen Nutzung seit den 60ern sind niemals weiter verfolgt worden, weil das Gelände hinsichtlich der Entwässerung sich sehr „widerborstig“ verhält. Dort was hinzuhauen – das ist ein viel dickeres Brett.
    Und ein Gewerbegebiet dort nur deshalb weiter auszuweisen (obwohl es nicht als solches genutzt werden kann) um insgesamt noch genügend Fläche für solche Zwecke zu haben, mutet sich irgendwie als verzweifeltes Ignorieren von Realitäten an.
    Vielleicht kommt irgendwann die Einsicht bei Planern auf kommunaler und Landesebene, dass das Begraben von Plänen weniger Aufwand ist, als das Begraben von Naturlandschaften.

  2. Mit Erstaunen habe ich in diesem und dem WZ Artikel vom 12. März die These zur Kenntnis genommen, dass es früher markierte Rundwanderwege in dem Gebiet Kleine Höhe gegeben haben soll.

    Diese These ist nicht haltbar. Der einzige markierte Wanderweg in dem Bereich war der Bergische Weg in seiner alten Form (Hauptwanderstrecke X29), der vor wenigen Jahren überarbeitet, und neu trassiert wurde. Dieser durchlief das Areal von Rosenhügel in gerader Linie in Richtung Oberdüsseler Weg. Einen markierten Rundwanderweg gab es dort ausweislich zahlreicher historischer Wanderkarten aus sechs Jahrzehnten und meinen Unterlagen nie, auch keinen A3. Die Zeit davor zu betrachten ist zwecklos, da die A-Wanderwege erst in den 1960ern entwickelt wurden.

    Mir ist aus Erinnerung bekannt, dass dort irgendwo ein Klebeschild mit dieser Wegzeichen vorhanden ist, ging aber bei meiner Sichtung – und gehe noch heute – davon aus, dass der Träger des Wegzeichens – ein Pfahl oder Schildermast – von seinem Ursprungsstandort dorthin versetzt wurde. Mir sind mehrere solcher wiederverwendete Masten bekannt, die Markierungszeichen von Wegen aufweisen, die am Standort nie verliefen.

    Es erstaunt mich, dass sie zur Klärung dieser Frage nicht die zuständige Stelle, den SGV Wuppertal, kontaktiert haben. Sie können natürlich ihre Bezirksvertreter die Stadt dazu befragen lassen. Ob diese mehr Kompetenz zur Beantwortung solcher Fragen besitzt als die seit 80 Jahren in der Stadt exklusiv wanderwegemarkierungsberechtigte Organisation sei aber dahingestellt.

    1. Sehr geehrter Herr Mortsiefer,
      vielen Dank für Ihre Reaktion auf unsere Aktion. Wir hatten bereits die Fühler über ein Mitglied des SGV ausgesteckt. Aber das es einen Wegewart gibt, der dafür zuständig ist, war uns nicht bekannt.
      Wir werden sofort Kontakt zu Ihnen aufnehmen.
      Freundliche Grüße Ihre BI Kleine Höhe

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