Presseerklärung BI Kleine Höhe

BUGA und die Kleine Höhe

Vergangene Woche fand ein produktiver Austausch zwischen der Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ und der Geschäftsführerin der BUGA gGmbH, Frau Brambora-Schulz, statt. In diesem Rahmen stellte Frau Brambora-Schulz das Konzept der BUGA 2031 in Wuppertal vor und skizzierte die geplanten Flächen und Projekte der Stadt.

Besonders interessierten sich die Mitglieder der Bürgerinitiative für die mögliche Einbeziehung der Kleinen Höhe in die Planungen. Zwar konnte Frau Brambora-Schulz keine konkreten Zusagen machen, zeigte jedoch großes Interesse an der Initiative und betonte die Offenheit für eine zukünftige Zusammenarbeit. Ziel sei es, eine breite Bürgerbeteiligung an der BUGA zu fördern.

Die Bürgerinitiative freut sich über die Möglichkeit, sich in das bedeutende Projekt einzubringen und wird die weiteren Entwicklungen aufmerksam verfolgen.

Aufräumaktion der BI Kleine Höhe

24 Autoreifen im Bachtal entsorgt

Wuppertal · Die Bürgerinitiative Kleine Höhe hat ein Bachtal zwischen Wuppertal und Velbert-Neviges mit viel Engagement von Altlasten befreit.

Einige der eingesammelten Exemplare

Foto: Angelika Behr

Die sechs Aktiven fand in dem unwegsamen Gelände unter anderem 24 Autoreifen und jede Menge weiteren Unrat. „Leider stellte sich heraus, dass verantwortungslose Mitmenschen im oberen Teil des Bachtals noch mehr Müll entsorgt haben. Der Einsatz der Bürgerinitiative Kleine Höhe für eine gesunde Natur geht also weiter“, kündigt Angelika Behr an.

Bürgerinitiative Kleine Höhe räumt auf

Aktion im Wald

Wuppertal · Nachdem die Bürgerinitiative Kleine Höhe (BI) ihr Konzept zum Erhalt und zur Aufwertung des Areal seiner breiteren Öffentlichkeit vorgestellt hat, ist sie auch praktisch tätig geworden.


Foto: Angelika Behr

Sieben Mitglieder und eine weitere Helferin aus Neviges haben den Wald rund um das Quellgebiet des Schevenhofer Bachs an der Triebelsheide von einer Menge Unrat befreit. Nach zwei Stunden anstrengender Arbeit war es geschafft: Am Ende wurde ein kompletter Hänger voll mit altem Holz, verrotteten Plastikplanen, Dachpappe, rostigen Eisenstangen und kaputten Autoreifen zu einem Wuppertaler Wertstoffhof gebracht.

… und das Resultat.

Foto: Angelika Behr

Unbekannte hatten sich in der Vergangenheit mit dem Material eine inzwischen verlassene Waldhütte gebaut. Nach der Aufräumaktion der Bürgerinitiative kann sich die Natur dort wieder frei entfalten. Sie hat weitere Aktionen zum Schutz der Umwelt angekündigt.

Quelle: Wuppertaler Rundschau

Zum Konzept der Bürgerinitiative: hier klicken!

Presseerklärung BI Kleine Höhe

Kleine Höhe
Natur – Kultur ­- Landschaft

Konzept zum Erhalt und zur Aufwertung

Die Bürgerinitiative (BI) Kleine Höhe setzt eine Tradition fort. Seit Jahren kämpft sie für den Erhalt der Kleinen Höhe als Teil eines überregionalen Grünzuges. Viele erinnern sich an die spektakuläre, nächtliche Lichterkette am 10.02.2019, die auch dazu beigetragen hat, dass die Kleine Höhe bis heute unbebaut ist, landwirtschaftlich genutzt wird und der Naherholung dient.
Damit dies so bleibt, hat die BI ein Konzept erarbeitet, das den Wert der Kleinen Höhe langfristig steigern kann. Wesentliche Bestandteile dieses Vorhabens sind die Förderung einer regional verankerten, naturverbundenen Landwirtschaft sowie der Erhalt und die biologische Aufwertung der Kleinen Höhe. Unser Ziel ist eine vitale und vielfältige Natur- und Kulturlandschaft auf der Kleinen Höhe auch für die nächsten Generationen.

Die Kleine Höhe mit ihren rd. 300 ha Fläche liegt mittig in dem größeren Grünzug „Rheinisch-Märkisches-Hügelland“ zwischen Düsseldorf im Westen und Witten im Osten. Sie ist mit nur 2-3 km Ausdehnung dessen engste Stelle. Ihr kommt daher als Biotopbrücke eine besondere Bedeutung zu.
Diese angrenzenden Gebiete benötigen die Kleine Höhe als Bindeglied, in dem sich Fauna und Flora wieder mehr austauschen, verbinden und wandern können.

Die Biodiversität gilt es mit folgenden konkreten Zielen bzw. Maßnahmen zu unterstützen:

    • Erhalt, Neuanlage von Wiesen-, Feld- und Wegerandstreifen und Hecken
    • Sichern, Ausweiten und Verbessern des ökologischen Zustandes der Quellgebiete und Bachläufe
    • bei weitläufigen Ackerflächen das Schaffen punktueller Landschaftselemente als Zwischenstopp für Vögel, Insekten sowie kleine und größere Tiere und Pflanzen
    • unterbrochene Linien zwischen Biotopen schließen und ein überregionales Verbundsystem sichern

Die Natur- und Kulturlandschaft bedarf der naturschutzgerechten und regelmäßigen Pflege mit Unterstützung der Landwirte, der BI Kleine Höhe und Freiwilligen aus den angrenzenden Quartieren.

Die BI wendet sich mit dem Konzept im Sinne eines Angebotes an alle Eigentümer und Pächter.

Den Landwirten kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie befinden sich z.Zt. in einer schwierigen Situation. Das erkennen wir als BI ausdrücklich an. Gleichwohl hoffen wir bei einigen Maßnahmen auf kreative Lösungen und auf ein gemeinsames Vorgehen. Natürlich ist es notwendig, die Landwirte für ihren Ressourceneinsatz angemessen zu entgelten.

Weitere Vorschläge sind z. B. eine gute Wegeverbindung zum RegioBahnhof Rosenhügel sowie eine Aussichtsplattform als Anlaufpunkt, die auch im Rahmen von BUGA+ interessant werden könnte.

In zwei Info-Veranstaltungen wurde das Konzept Eigentümern und Pächtern bereits zur Diskussion gestellt. Den Mitgliedern der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg wurde das Konzept in der Sitzung am 21.3. in Schriftform übergeben. Eine weitere Info-Veranstaltung ist in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Eckbusch-Katernberg geplant.

Unser Konzept zum Erhalt der Kleinen Höhe als PDF-Download

 

KLEINE HÖHE BLEIBT WIESE UND ACKER

Die Kleine Höhe bleibt Landschaftsschutzgebiet und wird kein Baugebiet. Alle Fraktionen im Wuppertaler Stadtrat haben dafür abgestimmt, das Gelände als landwirtschaftliche Fläche zu erhalten. Damit sind die immer wieder aufkommenden Diskussionen um ein Neubaugebiet vorläufig hinfällig. Zuletzt sollte dort eine forensische Klinik entstehen, aber der Stadtrat hatte diesen Plan gekippt. Die Fläche für Windenergie zu nutzen soll dagegen möglich gemacht werden, sagt Thomas Hahnel-Müller von der CDU. Es sei eine von wenigen Flächen in Wuppertal, die überhaupt dafür in Frage kommen könnten.

Quelle Radio Wuppertal

Wuppertaler Kleine Höhe bleibt weiterhin Landschaftsschutzgebiet

WZ 05.09.2022 

Der Rat setzt sich für die Kleine Höhe ein. Foto: Fries, Stefan (fri)

 Der Stadtrat hat am Montag einen Beschluss zur Kleinen Höhe bekannt gegeben. Dabei gab es im Vorfeld Diskussionen.

Die Kleine Höhe soll dauerhaft als Landschaftsschutzgebiet und landwirtschaftlich genutzte Fläche erhalten werden. Das hat der Wuppertaler Stadtrat einstimmig beschlossen. Die Bedingung. Das widerspricht nicht der Nutzung für regenerative Energien. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass an anderer Stelle Flächen für Gewerbe entwickelt werden müssen. Vor der Abstimmung gab es eine Diskussion über einen ursprünglichen, ähnlichen Antrag der Grünen. Die Politiker wollten eine ökologischere Nutzung mit in den Beschluss aufnehmen. Andere Stadtverordnete sahen dies als zu weitgehend, von oben auf Landwirte herab und nicht konkret umsetzbar an.

Kleine Höhe: Sinnvolle Nutzung nicht durch restriktive Politik verhindern

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese erklärt: „Wir sind klar für die Verlängerung der Vertragslaufzeiten für die Landwirte auf der Kleinen Höhe, damit die Flächen auch zukünftig landwirtschaftlich genutzt werden können.“

„Aber der Antrag der Grünen in Umweltausschuss, Hauptausschuss und Rat zu dem Thema geht deutlich zu weit: Sie wollen so starke Restriktionen für die Bauern einführen, dass wir Gefahr laufen, dass die Flächen nicht mehr bewirtschaftet werden können und im Extremfall brach fallen. Daher hat unsere Fraktion, gemeinsam mit CDU und FDP, einen Änderungsantrag eingereicht.“

Quelle NJUUZ

Umweltausschuss stimmt für Erhalt der Kleinen Höhe

In seiner heutigen Sitzung wird sich der Umweltausschuss für den Erhalt der Kleinen Höhe als Landschaftsschutzgebiet und landwirtschaftliche Fläche aussprechen.

Dies beantragt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, darüber hinaus auch die Verlängerung der Laufzeiten von Nutzungsverträgen mit den Landwirt*innen auf 5 Jahre. Im Antrag der GRÜNEN wird ebenfalls eine nachhaltige Bewirtschaftung der Kleinen Höhe gefordert sowie eine entsprechend geänderte Ausweisung der Fläche im Regionalplan.

Ulrich T. Christenn, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt:
„Es liegt jetzt zusätzlich ein gemeinsamer Antrag von SPD, CDU und FDP vor, der unseren Antrag grundsätzlich unterstützt aber auch eine mögliche Nutzung der Fläche zur Erzeugung regenerativer Energien ins Spiel bringt.
Auf die Festlegung von ökologischen Kriterien bei der Bewirtschaftung der Kleinen Höhe soll leider verzichtet werden, was wir bedauern. Auch die Änderung des Regionalplanes wird von dieser Koalition nicht unterstützt.
Wir freuen uns jedoch trotzdem darüber, dass im Umweltausschuss nun der erste Schritt zum Erhalt der Kleinen Höhe als Freifläche vollzogen wird und der Plan, Gewerbe anzusiedeln, damit vom Tisch ist.“

Quelle: NJUUZ

Grüner Antrag im Umweltausschuss: Kleine Höhe: Naherholung und Landwirtschaft

Wuppertaler Rundschau 08.06.2022

Mitglieder der Bürgerinitiative auf der Kleinen Höhe (Archivfoto). Foto: Simone Bahrmann

„Alle Planungen der letzten Jahre für eine Bebauung sind gescheitert, ob Gewerbegebiet, Wohnbebauung oder Forensik. Glücklicherweise konnte nichts davon realisiert werden. Die Kleine Höhe als Teil eines regionalen Grünzuges mit einer hohen ökologischen Bedeutung sowie als Naherholungsfläche und landwirtschaftlicher Nutzfläche blieb erhalten“, so die umweltpolitische Sprecherin Iris Theuermann.

Die Grünen wollen, dass die Kleine Höhe im Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf künftig als Freiraum und Agrarbereich ausgewiesen wird. „Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass die Nutzungsverträge mit den Landwirtinnen und Landwirten mit einer Laufzeit von fünf Jahren versehen werden. Denn nur mit dieser Zeitspanne kann die Stadt mit den Landwirtinnen und Landwirten Vorgaben für eine ökologischere Bewirtschaftung der Fläche vereinbaren.“

Ziel für Wuppertal müsse es sein, „mit besserem Bodenschutz, Artenvielfalt und gesunden Lebensmittel aus der Region den Klimaschutz und die lokalen Wertschöpfungsketten zu stärken“, erklärt Theuerkauf.

Quelle: Wuppertaler Rundschau