Wuppertal. Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter im Wuppertaler Norden lehnen ein Verfahren ab, mit dem die Verwaltung stadtweit mehr als 125 Hektar freie Flächen für weitere Wohnviertel festlegen will. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg stimmte einstimmig gegen den Vorschlag der Planer. Gründe sind Klima- und Umweltschutz. Experten der Verwaltung sollen eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger anbieten – möglichst noch im September.
Im Stadtbezirk geht es um hoch umstrittene Grundstücke: Am Asbruch nahe Velbert-Rosenhügel könnten Investoren auf mittlere Sicht 26 Hektar bebauen – mit mehr als 1000 Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern. Dazu kommen die ebenfalls umkämpfte Freifläche auf der Kleinen Höhe, auf der die Stadt Baurecht für eine forensisch-psychiatrische Landesklinik schaffen will. Weitere Areale stehen auf der Liste. In einer früheren Abstimmung hatte die Bezirksvertretung Vohwinkel ebenfalls Planungen abgelehnt. Ronsdorf war weniger betroffen, veränderte aber den Verwaltungsvorschlag. Originalartikel Wegen Klimaschutz:Bezirksvertreter lehnen Baupläne ab weiterlesen