„Kleine Höhe“ spricht auf FFF-Klimastreik

Mitglieder der Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ gehörten auf Einladung der Wuppertaler Gruppe von „friday für future“ zu den Rednerinnen und Rednern, die vor Beginn des bundesweiten Klimastreiks am 29.11. ab 12 Uhr, vor dem ehemaligen Schauspielhaus an der Klute sprechen durften. Sie richteten ein Grußwort an die rund 1.800 Demonstrantinnen und Demonstranten, in dem sie ihre Solidarität mit dem Antrag des Wuppertaler fff-Gruppe auf Ausrufung des Klimanotstandes durch die Wuppertaler Ratsvertreter aussprachen. Sie verwiesen darauf, dass dieser Antrag und vor allem dessen Genehmigung und Umsetzung mehr als überfällig seien. Sie sprachen auch die Hoffnung aus, dass dieser Antrag nicht dasselbe Schicksal durch den Rat erleidet wie das Klimapaket der Bundesregierung, das am selben Vormittag durch den Bundesrat gekippt wurde. Leider ist es doch so gekommen, dass der Antrag auf Klimanotstand durch den Wuppertaler Hauptausschuß tatsächlich „gekippt“ bzw. abgelehnt wurde, wenn auch aus ganz anderen Gründen als bei der Ablehnung des Klimapaketes durch den Bundesrat.

WZ-Artikel zum Klimastreik am 29.11.2019

Nachtrag: FFF Klimaantrag abgelehnt

Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“  ist sehr enttäuscht von dieser Entscheidung des Hauptausschusses, denn dadurch sei die Chance, dem Klimawandel auf kommunaler Ebene nennenswert entgegen zu arbeiten, zum wiederholten Male vertan. Die Glaubwürdigkeit der poltischen Entscheidungen im Umwelt- und Klimaschutzbereich ist nicht größer, sondern sehr viel kleiner geworden.

Wegen Klimaschutz:Bezirksvertreter lehnen Baupläne ab

Direkter Nachbar: Velbert-Rosenhügel. Auf Feldern am Asbruch könnten mehr als 1000 neue Wohneinheiten entstehen. Betroffen wären auch Biotope. Foto: Dirk Lotze

Wuppertal. Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter im Wuppertaler Norden lehnen ein Verfahren ab, mit dem die Verwaltung stadtweit mehr als 125 Hektar freie Flächen für weitere Wohnviertel festlegen will. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg stimmte einstimmig gegen den Vorschlag der Planer. Gründe sind Klima- und Umweltschutz. Experten der Verwaltung sollen eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger anbieten – möglichst noch im September.

Im Stadtbezirk geht es um hoch umstrittene Grundstücke: Am Asbruch nahe Velbert-Rosenhügel könnten Investoren auf mittlere Sicht 26 Hektar bebauen – mit mehr als 1000 Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern. Dazu kommen die ebenfalls umkämpfte Freifläche auf der Kleinen Höhe, auf der die Stadt Baurecht für eine forensisch-psychiatrische Landesklinik schaffen will. Weitere Areale stehen auf der Liste. In einer früheren Abstimmung hatte die Bezirksvertretung Vohwinkel ebenfalls Planungen abgelehnt. Ronsdorf war weniger betroffen, veränderte aber den Verwaltungsvorschlag. Originalartikel Wegen Klimaschutz:Bezirksvertreter lehnen Baupläne ab weiterlesen

Umwelt

WZ 09.09.2018

Regionalplan: BV und BI wollen mehr Transparenz. Die Gegner lehnen eine Bebauung der Kleinen Höhe ab. Foto: Fischer, Andreas (f22)

Kleine Höhe. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg bekräftigt ihr „Nein“ zu den Wohnraumplänen für den Bereich Asbruch am Rande der Kleinen Höhe. Das Areal war im Zuge des Programms „Mehr Wohnbauland am Rhein“ in den Fokus des Landes geraten. Oberbürgermeister Andreas Mucke, der am Donnerstagabend zu Gast in der BV-Sitzung war, sah sich zudem mit der Bürgerinitiative Kleine Höhe konfrontiert, die jedwede Bebauung ablehnt.

Bestätigt in ihren Forderungen sahen sich sowohl die Bezirksvertreter als auch die BI durch einen Vortrag zum Thema „Hitze in der Stadt“. Ute Bücker, Fachreferentin der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt, wies darin darauf hin, wie wichtig Kalt- und Grünflächen für Wuppertal seien. Dies müsse man auch bei künftigen Bauvorhaben berücksichtigen, waren sich Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD) und ihr Stellvertreter Hans-Joachim Lüppken (CDU) einig. Auch Gabriele Schnabel von der Bürgerinitiative kritisierte, dass Planungen wie für den Bereich Asbruch, wo auf der grünen Wiese gebaut würde, dem widersprechen. Originalartikel Umwelt weiterlesen