Forensik frühestens im März wieder Thema

WZ-E-Pages
Wuppertal vom 10.01.2018 S. 22

Derzeit sind keine Vorlagen für die Gremien geplant.

Katernberg. Am 18. Januar trifft sich die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr. Das Thema Forensik-Neubau auf der Kleinen Höhe wird dann allerdings nicht auf der Tagesordnung stehen. Frühestens im März, so heißt es aus der Verwaltung, werde es soweit sein. Hintergrund ist, dass bis dahin die Prüfungen des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes (BLB) für die Müngstener Straße – ein möglicher Alternativstandort für die Forensik – laufen. Derzeit werde der Flächen- und Raumbedarf für die Bereitschaftspolizei mit zusätzlichen Einheiten ermittelt, wie Ende Dezember Bürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Johannes Slawig nach einem Gespräch mit Landesinnenminister Herbert Reul bekanntgegeben hatten.

Zwar werde im Hintergrund weiter am Bebauungsplan für die Kleine Höhe gearbeitet, heißt es jetzt bei der Verwaltung. Zeitdruck habe man aber nicht. Ursprünglich hatte es vom Land mal die Vorgabe gegeben, dass die Stadt bis Ende 2017 Baurecht für die Kleine Höhe schaffen muss. Davon ist Düsseldorf aber schon länger von abgerückt. est

Quelle: WZ

Standort Lichtscheid wird bis Ende März untersucht

WZ Online WUPPERTAL
23.12.2017

Land prüft Bedarf der Bereitschaftspolizei in Wuppertal

Standort Lichtscheid wird bis Ende März untersucht.

Symbolbild. Jörg Knappe
Bleibt die Polizei auf Lichtscheid? Muss die Forensik auf die Kleine Höhe? Bei einem Treffen mit Landesinnenminister Herbert Reul haben Oberbürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Johannes Slawig jetzt über die Pläne des Landes für den künftigen Standort der Bereitschaftspolizei gesprochen.
Das Ergebnis des Gespräches: Eine Entscheidung wird es erst Ende März geben. Bis dahin laufen die Prüfungen des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes (BLB). Derzeit wird der Flächen- und Raumbedarf für die Bereitschaftspolizei mit zusätzlichen Einheiten ermittelt. „Erst danach wird es eine Entscheidung geben, welcher Standort für die Polizei der Beste ist“, so die Stadt. Innenminister Reul: „Ich bin mir mit der Wuppertaler Stadtspitze einig, dass wir dieses Ergebnis abwarten und uns bis dahin nicht an Spekulationen beteiligen.“ Mucke und Slawig erklärten: „Für uns ergibt sich zum jetzigen Zeitpunkt kein Handlungsbedarf.“

Anlass waren Berichte über einen möglichen Verbleib der Bereitschaftspolizei auf Lichtscheid.

Quelle: WZ

Grüne lehnen neuen Regionalplan für die Planungsregion Düsseldorf ab

Kreis.
Am 14. Dezember hat der Regionalrat Düsseldorf den neuen Regionalplan für die Planungsregion Düsseldorf nach einem siebenjährigen Erarbeitungsverfahren gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN beschlossen.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Manfred Krause aus Solingen, sagt dazu: „Im Laufe des rund siebenjährigen Planungsprozesses haben sich CDU, SPD und FDP vom Leitbild einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsentwicklung immer weiter entfernt. Diesen Plan, der die räumliche Entwicklung unserer Region für die nächsten 15 bis 20 Jahre vorgibt, konnte wir am Ende nicht mittragen“. Originalartikel  Grüne lehnen neuen Regionalplan für die Planungsregion Düsseldorf ab weiterlesen

Neue Debatte um Forensik

WZ WUPPERTAL 12.12.2017
Von Claudia Kasemann

Bleibt die Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße, sollten Pläne überdacht werden, fordert die Initiative Kleine Höhe.

Unter anderem mit einer großen Mauer sind forensische Kliniken üblicherweise gesichert: Hier eine Ansicht der LVR-Forensik in Köln-Porz. Symbol Lothar Kornblum

Die Bereitschaftspolizei bleibt an der Müngstener Straße, wird umgebaut und vergrößert sich am Standort: Was gerüchteweise und einem Medienbericht zufolge quasi schon als Tatsache die Runde macht, ist zurzeit zwar noch alles andere als konkret. Doch es kommt neuer Schwung in die Debatte um die Bebauung des Standorts Lichtscheid. Und infolgedessen auch um die geplante Forensik auf der Kleinen Höhe. Angeheizt hat die Diskussion insbesondere eine polizeiinterne Verlautbarung, nach der das vorgesehene Grundstück Parkstraße für die Bereitschaftspolizei platzmäßig nicht ausreicht.

Stadt fordert Klarheit, Termin in Düsseldorf angekündigt

Quelle: http://www.e-pages.dk/wzwuppertal/1537/

Darin steht, das Gelände habe sich „durch die gewandelten Anforderungen an den neuen Standort als definitiv zu klein erwiesen“.
Unter anderem das zu errichtende Regionale Trainingszentrum erfordere „eine bebaubare Grundfläche, die auf der Parkstraße nicht vorhanden ist“, heißt es in der Verlautbarung, deren Existenz die Polizei gegenüber unserer Zeitung bestätigt. Vor diesem Hintergrund werde der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB) nun prüfen, „ob alle Organisationseinheiten nicht weiterhin auf der Müngstener Straße untergebracht werden können“. Originalartikel  Neue Debatte um Forensik weiterlesen

Verplant? Polizei bleibt nun wohl auf Lichtscheid

Sonntagsblatt
Ronsdorf/Lüttringhausen
10.12.2017

Komplette Ausgabe vom 10.12.2017

Gelände an der Parkstraße ist zu klein – bald Ausbau an der Müngstener Straße?

(Fotos: Archiv Sonntagsblatt)

Schon ein Laie kann erkennen, dass das vorgesehene Gelände (rot) an Justizschulen und JVA für die Polizei nicht ausreichend dimensioniert wäre, zumal durch den Ausbau der L 419 ein weiterer Streifen geopfert werden müsste.  Da bietet das Areal (gelb) auf Lichtscheid doch eine Menge mehr Möglichkeiten, zumal dort schon vieles vorhanden ist, was nur zu modernisieren wäre.

(Reg./JoB) Schon seit geraumer Zeit weisen Instandhaltungsarbeiten auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße darauf hin, dass es für die Behörde und ihre Einsatzkräfte an diesem Standort weitergehen wird. Originalartikel  Verplant? Polizei bleibt nun wohl auf Lichtscheid weiterlesen

Forensik: Erst 2018  wird wieder beraten

WZ 21.11.2017

In diesem Jahr wird die Politik nicht mehr über den Bebauungsplan für die Forensik auf der Kleinen Höhe diskutieren. Das bestätigte die Verwaltung gestern auf WZ-Nachfrage. Frühestens am 18. Januar, wenn die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr zusammenkommt, könnte das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen. Der Grund: Die Vorlage für die Gremien und den Stadtrat ist zwar so gut wie fertig, über einige Punkte – Stichwort „Feldlerche“ – gibt es aber noch Diskussionsbedarf (die WZ berichtete). So herrscht nach Informationen unserer Zeitung innerhalb der Großen Kooperation zwischen SPD und CDU Uneinigkeit beim Thema Ausgleichsflächen und Artenschutz. est

Quelle: WZ-E-Paper vom 21.11.2017

Darum wird der Ton zwischen SPD und CDU rauer

WZ WUPPERTAL 07.10.2017
Von Lothar Leuschen

Das Ergebnis der Bundestagswahl vom 24. September wirkt sich auch auf die Arbeit des Wuppertaler Stadtrates aus.

Für Wuppertals Christdemokraten war der September kein guter Monat. Die Niederlage ihres Direktkandidaten für den Bundestag, Rainer Spiecker, gegen den politisch eher weniger erfahrenen Helge Lindh von der SPD war eine schallende Ohrfeige. Zwar hatte die SPD diesen Wahlkreis fast immer schon direkt gewonnen, aber diesmal standen die Vorzeichen für die CDU eigentlich besser. Zwei neue Kandidaten, der eine davon als Kreisvorsitzender der CDU und als Mitglied des Landtages ein Schwergewicht, der andere engagiert, aber ein eher unbeschriebenes Blatt. Das spricht nicht gerade für Spiecker. Gleichzeitig ist es ein Fingerzeig auf anscheinend fehlende Wahrnehmbarkeit der Wuppertaler Christdemokraten.

Das kann einer der Gründe dafür sein, dass die CDU im Stadtrat aus ihrer Lethargie zu erwachen scheint. Seit der Kommunalwahl 2014 erweckte sie bisher den Anschein, der Wackeldackel der SPD zu sein. Alles, was die Sozialdemokraten wollten, wurde debattenlos abgenickt. Zuletzt stimmte die CDU-Fraktion auch der 54-Millionen-Euro-Finanzspritze für die angeschlagene städtische Gemeinnützige Wohnungsbau-Gesellschaft (GWG) zu. Das Grummeln in der Mannschaft dürfte auch ans Ohr der Fraktionsführung gedrungen sein. Nicht zuletzt deshalb verwundert die Schärfe nicht, mit der die CDU im Stadtrat auf eine Beratungsvorlage reagierte, die sich mit der Kleinen Höhe beschäftigt.

Nur ein Teil der Fläche für Gewerbe

Dort soll nach Wünschen der Stadt die forensische Klinik entstehen, die das Land NRW unbedingt im Landgerichtsbezirk Wuppertal errichten will. Nun ist die Kleine Höhe im Regionalentwicklungsplan seit Jahr und Tag als Gewerbegebiet vorgesehen. Die Klinik für psychisch kranke Straftäter stünde dem nicht entgegen. Wohl aber die Aussage von Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD), dort außer der Klinik nichts bauen zu lassen. Ob die Feldlerche deshalb ein Rückzugsgebiet auf der Kleinen Höhe zugewiesen bekommen sollte, ist zwar nicht klar. Aber so sollte es in der Beratungsvorlage vorgesehen werden. Mucke hätte damit sein Ziel vermutlich erreicht. Originalartikel  Darum wird der Ton zwischen SPD und CDU rauer weiterlesen

Thema „Kleine Höhe“ auf BV-Sitzung vertagt

WZ 03.10.2017 WUPPERTAL

Kleine Höhe: Ratsvorlage sorgt für Streit in der GroKo

Die politischen Gremien werden erst im November über das Thema beraten können. Diskussionen gibt es um Ausgleichsflächen.

Mathias Kehren Der Bau der Forensik auf der Kleinen Höhe ist umstritten. Die Stadt favorisiert aber diesen Standort. Archiv

Eigentlich sollte die Bezirksvertretung (BV) Uellendahl-Katernberg am kommenden Donnerstag als erstes Gremium über den Bebauungsplan für die Forensik auf der Kleinen Höhe diskutieren. Doch die Verwaltung hat den Punkt 5, der den Offenlegungsbeschluss beinhaltete, von der Tagesordnung gestrichen. Der Grund: Bis gestern war die Vorlage nicht von der Verwaltung abgesegnet.

„Und wir brauchen ja auch einen gewissen Vorlauf, um die Seiten durchzuarbeiten“, erklärte gestern Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD), die wegen des zu erwartenden Bürgerandrangs für die Sitzung extra die Mensa der Gesamtschule reserviert hatte, gegenüber der WZ.

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Der Beschluss für die Offenlegung ist Thema in den politischen Gremien

WZ WUPPERTAL 28.09.2017

Forensik-Pläne werden konkret

Kleine Höhe: Der Beschluss für die Offenlegung ist Thema in den politischen Gremien. Die Stadt arbeitet noch an der Vorlage.

Peter Sondermann/city-luftbilder.de In dem rot markierten Bereich der Kleinen Höhe in der Bildmitte soll die Forensik angesiedelt werden.

Wuppertal. Wuppertal wird nicht um die Forensik herumkommen. Das bekräftigte Karl-Josef Laumann (CDU), neuer NRW-Landesminister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, auf WZ-Anfrage. Die Pläne der Vorgängerregierung würden fortgeführt. Sprich: Wuppertal muss ein Gelände für die Errichtung der forensischen Klinik bereitstellen – und plant bekanntlich mit der Kleinen Höhe als Standort. Ursprünglich, so hieß es anfangs, müsse bis Ende 2017 Baurecht für das Gelände an der Stadtgrenze zu Neviges geschaffen werden, sonst greife das Land auf das ursprünglich favorisierte Gelände an der Müngstener Straße zurück, wo sich derzeit noch die Kaserne der Bereitschaftspolizei befindet. Der Zeitplan stockt etwas, eine Verzögerung scheint wahrscheinlich, hat aber offenbar erstmal keine Folgen.

Stadt hat mehr Zeit, Baurecht zu schaffen

Das bestätigt der Wuppertaler FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke. In Düsseldorf sei in Sachen Baurecht bereits vom ersten Quartal 2018 die Rede. Laut Marc Walter vom Planungsamt der Stadt könnte es sogar Mitte 2018 sein, „wenn erkennbar ist, dass die Verzögerung nicht auf Seiten der Stadt liegt“. Denn derzeit hinke auch die Regionalplanung hinterher. „Darauf haben wir als Stadt aber keinen Einfluss.“ Eine Zielzeit für die Errichtung der Forensik gebe es ebenfalls nicht. 2021 sei, so Walter, einmal als Termin genannt worden, aber nicht als definitive Vorgabe. Doch auch Wuppertal muss sich sputen.  Der Beschluss für die Offenlegung ist Thema in den politischen Gremien weiterlesen