Kandidatencheck des Initiativkreis pro Naturraum

Der Initiativkreis pro Naturraum, dem auch die BI Kleine Höhe angehört, hat zur  Kommunalwahl Fragen zur Haltung der jeweiligen OB-Kandidaten und Kandidatinnen zu den jeweils vor Ort umstrittenen Grünzügen erstellt.

Die Fragen wurden am 08.09.2020, also leider mit sehr wenig Zeit zur Beantwortung, versendet.

Die erste Antwort von Prof. Uwe Schneidewind liegt vor. Er spricht sich klar dafür aus, die Fläche nicht als Wohn- oder Gewerbefläche weiter zu entwickeln, sondern sie als Naherholungsraum und in einem überregionalen Freiflächenverbund zu erhalten. Lesen sie alle Fragen des IK pro Naturraum mit den Antworten von Uwe Schneidewind hier: Kandidatencheck Uwe Schneidewind

Auftrag zum langfristigen Erhalt der Kleinen Höhe in kommender Bezirksvertretungssitzung.

Die Sitzung findet am 13.08.2020 um 18:30 Uhr im Ratssaal statt. Unter Ö 8.6 wird die Beschlussvorlage Langfristiger Erhalt „Kleine Höhe“ Antrag der SPD behandelt.
Diese Beschlussvorlage deckt sich mit den von der Bürgerinitiative geforderten Änderung des Regional- und Flächennutzungsplans von Gewerbefläche / Sonderfläche hin zu Freiraum- und Agrarbereich: Pressemitteilung der BI.

Rundschauumfrage zur Zukunft der Kleinen Höhe

Passend zum Vorstoß der FDP gibt es aktuell eine Umfrage der Wuppertaler Rundschau:

Zur Rundschauumfrage: Den Artikel ganz runterscrollen!

Die BI Kleine Höhe widerspricht in einer Pressemitteilung den Vorschlägen der FDP sondern schlägt eine sanfte ökologisch wertsteigernde Entwicklung der Fläche vor. Stimmen Sie mit uns gegen die von der FDP vorgeschlagenen „Naherholungsangebote“.

Die nächsten Schritte aus Sicht der Bürgerinitiative:

  1. Änderung des Regionalplans von Gewerbefläche / Sonderfläche hin zu Freiraum- und Agrarbereich.

  2. Änderung der Fläche im Flächennutzungsplan im gleichen Sinne.

  3. Maßnahmen hin zur ökologischen Aufwertung der Fläche durch vertragliche Abstimmung mit den Landwirten fördern und fordern.

  4. Entwicklung der Fläche zum sanften Naturerholungsraum mit einer Anlauf- und Aussichtsstelle und Schautafeln zur Umgebung, zur Tier- und Pflanzenwelt sowie zur Landwirtschaft. Nutzung von Fördermitteln, wenn möglich. Ein Belvedere-Nord mit Blick in Richtung Windrather- und Neandertal wäre ein weiterer attraktiver Anlaufpunkt für Jung und Alt im Stadtgebiet.

Pressemitteilung der BI Kleine Höhe

Wahlkampfthema Kleine Höhe

Der Rat der Stadt Wuppertal hat in seiner Ratsitzung am 22. Juni die Bebauungspläne Kleine Höhe mit den Stimmen von CDU, Grünen, Linken und WfW abgelehnt. Diese Entscheidung war aus Sicht der Bürgerinitiative Kleine Höhe ein wichtiger Meilenstein für den Erhalt der Fläche an sich und des Grünzuges insgesamt. Das über Jahrzehnte währende Engagement hat sich in einem Ergebnis ausgezahlt, das allen Aktiven zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

Gleichzeitig ist allen Beteiligten bewusst, dass diese Entscheidung nur ein wichtiger Zwischenschritt hin zum langfristigen Erhalt dieses Freiraums im Wuppertaler Norden ist.

Die Frage, wie die Kleine Höhe in Zukunft als städtische Fläche entwickelt werden kann, ist ein Thema, das schon in den letzten Jahren immer im Mittelpunkt stand. Unter https://kleinehoehe.de/eckpunktepapier-kleine-hoehe/ haben wir die vielen Ideen, die sich zum Teil auch in den hunderten Eingaben zum Planverfahren widerspiegeln, gesammelt.

Folgende Schritte sind aus Sicht der Bürgerinitiative erforderlich:

  1. Änderung des Regionalplans von Gewerbefläche / Sonderfläche hin zu Freiraum- und Agrarbereich.

  2. Änderung der Fläche im Flächennutzungsplan im gleichen Sinne.

  3. Maßnahmen hin zur ökologischen Aufwertung der Fläche durch vertragliche Abstimmung mit den Landwirten fördern und fordern.

  4. Entwicklung der Fläche zum sanften Naturerholungsraum mit einer Anlauf- und Aussichtsstelle und Schautafeln zur Umgebung, zur Tier- und Pflanzenwelt sowie zur Landwirtschaft. Nutzung von Fördermitteln, wenn möglich. Ein Belvedere-Nord mit Blick in Richtung Windrather- und Neandertal wäre ein weiterer attraktiver Anlaufpunkt für Jung und Alt im Stadtgebiet.

Eine Nutzung der Fläche als Freizeitoase widerspricht allerdings aus unserer Sicht diesen Zielen, insbesondere wenn es um bauliche Erschließungsmaßnahmen geht.

Die Bürgerinitiative steht mit aktiven Köpfen und anpackenden Händen allen politischen Akteuren und der Verwaltung jederzeit zur Verfügung.

Einen friedlichen Wahlkampf wünschen die Mitstreiter und Mitstreiterinnen der
Bürgeinitiative Kleine Höhe

Spannung bis zur letzten Sekunde

Nach eineinhalbstündiger Beratung und anschließender geheimer Abstimmung hat der Rat der Stadt Wuppertal die Bebauung der Kleinen Höhe mit einer Maßregelvollzugsklinik mit diesem Ergebnis abgelehnt:

Bild des Abends: Marc Schulz auf Facebook

Ein großer Schritt in Richtung endgültiger Erhaltung der Flächen für Umwelt, Klima, Landwirtschaft und Erholung im Stadtgebiet!