Mit der heutigen Protestaktion in Form eines Flashmobs hat ein Team aus den Reihen der BI-Aktiven an der Kleinen Höhe einmal mehr auf die politschen Schiefstände bei der „Wahl“ der Kleinen Höhe als Standort für die geplante Forensik aufmerksam gemacht:
Standortauswahl Forensik – was Bürger von der Politik erwarten
Die Bürger und Bürgerinnen der Nordhöhen haben wiederholt versucht auf unterschiedlichsten Veranstaltungen und Sitzungen Antworten darauf zu bekommen, welche Sachgründe die politischen Entscheidungsträger dazu bewogen haben den Standort der geplanten Forensik auf der Kleinen Höhe zu präferieren. Einladung zur Podiumsdiskussion am 13.12.2016 weiterlesen
Noch in diesem Monat sollen Gutachter erste Erkenntnisse zur Forensik auf der Kleinen Höhe veröffentlichen. Die Stadt geht davon aus, dass es bald Daten zur Umweltverträglichkeit des Projektes und zur Entwässerung des Geländes geben wird. Die Gutachten sind nötig, um zu klären, ob die Kleine Höhe überhaupt als Standort für die Klinik in Frage kommt. Solange das ungeklärt ist, plant das Land parallel auch noch für den Standort Lichtscheid. Das Angebot der Stadt an die Anti-Forensik-Bürgerinitiativen, sich gemeinsam eine ähnliche Einrichtung in Köln anzusehen, hätten die Initiativen ausgeschlagen, teilt die Stadt mit. Nur Vertreter von Politik und Verwaltung seien zur LVR-Klinik nach Köln gefahren.
Am Beispiel der BHC-Arena wird deutlich, wie eine Standortentscheidung, die sich zur Aufgabe macht möglichst alle Gesichtspunkte zu betrachten, möglich ist:
Die Bezirkspolitiker wünschen sich mehr Mitwirkung bei der Planung zur Zukunft des Gebiets.
Uellendahl/Katernberg. Sie würden die gesamte Fläche am liebsten dauerhaft unter Schutz stellen lassen: die Lokalpolitiker der Bezirksvertretung (BV) Uellendahl-Katernberg: „Seit mehr als 30 Jahren sind wir gegen eine Bebauung der Kleinen Höhe“, sagt Hans-Joachim Lüppken, stellvertretender Bezirksbürgermeister: „Was sollte da nicht schon alles hin – Gewerbe, Wohnbebauung. Aber wir haben immer gesagt, dass wir diesen Einzugsbereich für Frischluft erhalten wollen.“
Kompromiss: Forensik bauen, Schutz für den Rest der Fläche
Momentan werde zwar vor allem über die umstrittene Forensik diskutiert, ergänzt Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert: „Doch wir sind nicht speziell gegen eine Forensik – sondern lehnen generell eine Bebauung jedweder Art auf der Kleinen Höhe ab.“ Kleine Höhe: „Wir würden dazu gerne gehört“ weiterlesen
Am Donnerstag den 27.10.2016 um 18:30 Uhr tagt die Beziksvertretung Katernberg in der Kantine der Riedel Communication GmbH & Co KG in der Uellendahler Str. 353, 42109 Wuppertal.
Tagesordnungspunkte 4 und 5 von 13 – Maßregelvollzugsklinik „Kleine Höhe“ – Sachstandbericht für die Politik – Aufstellung des Regionalplans – Unterschutzstellung der Kleinen Höhe
Leserbrief in der WZ vom 20.10.2016http://www.e-pages.dk/wzwuppertal/1188/
Zu: „Rat: Erster Schritt zu Wohngebiet Lichtscheid“
Die Stadt führt zur Zeit ein Bebauungsplanverfahren zur Errichtung einer forensischen Klinik auf dem Gebiet der „Kleinen Höhe“ im Wuppertaler Norden durch. Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ wendet sich mit guten Argumenten dagegen. Zwar ist die „Kleine Höhe“ als Gewerbegebiet ausgewiesen, die Stadt konnte dort jedoch aus verschiedenen Gründen nie Firmen oder Windkraftanlagen ansiedeln. Die „Kleine Höhe“ ist immer schon landwirtschaftlich genutzt worden und stellt eine ökologisch wertvolle grüne Freifläche zwischen Wuppertal und Velbert dar. Hier werden auf hochwertigen Ackerböden Lebensmittel für die Region erzeugt. Dort eine Bebauung oder eine Forensik anzusiedeln wäre ökologisch und städtebaulich ein großer Fehler. Keine Forensik auf der Kleinen Höhe! weiterlesen