WDR Lokalzeit

Auf einem Acker am Stadtrand von Velbert soll ein Gewerbegebiet entstehen. Das will eine Bürgerinitiative verhindern. Und sie sind nicht mehr allein – acht Gruppen aus dem Bergischen Land haben sich zum Initiativkreis „pro Naturraum“ zusammengeschlossen.

Info: Mitglieder der BI Kleine Höhe waren zusammen mit Vertretern der BI Große Feld und BI Rettet das Ittertal und dem WDR auf der Kleinen Höhe und außerdem als einzelne Bürgerinitiative auf den jeweiligen Flächen, für deren Erhalt sie kämpfen. Diese drei Bürgerinitiativen wurden vom WDR ausgesucht aus dem Kreis von acht BIs, um an deren Beispiel die Situation aller acht Bürgerinitiativen im Initiativkreis darzustellen.
Siehe auch: Initiativkreis pro Naturraum gegründet“

„Kleine Höhe“ spricht auf FFF-Klimastreik

Mitglieder der Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ gehörten auf Einladung der Wuppertaler Gruppe von „friday für future“ zu den Rednerinnen und Rednern, die vor Beginn des bundesweiten Klimastreiks am 29.11. ab 12 Uhr, vor dem ehemaligen Schauspielhaus an der Klute sprechen durften. Sie richteten ein Grußwort an die rund 1.800 Demonstrantinnen und Demonstranten, in dem sie ihre Solidarität mit dem Antrag des Wuppertaler fff-Gruppe auf Ausrufung des Klimanotstandes durch die Wuppertaler Ratsvertreter aussprachen. Sie verwiesen darauf, dass dieser Antrag und vor allem dessen Genehmigung und Umsetzung mehr als überfällig seien. Sie sprachen auch die Hoffnung aus, dass dieser Antrag nicht dasselbe Schicksal durch den Rat erleidet wie das Klimapaket der Bundesregierung, das am selben Vormittag durch den Bundesrat gekippt wurde. Leider ist es doch so gekommen, dass der Antrag auf Klimanotstand durch den Wuppertaler Hauptausschuß tatsächlich „gekippt“ bzw. abgelehnt wurde, wenn auch aus ganz anderen Gründen als bei der Ablehnung des Klimapaketes durch den Bundesrat.

WZ-Artikel zum Klimastreik am 29.11.2019

Nachtrag: FFF Klimaantrag abgelehnt

Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“  ist sehr enttäuscht von dieser Entscheidung des Hauptausschusses, denn dadurch sei die Chance, dem Klimawandel auf kommunaler Ebene nennenswert entgegen zu arbeiten, zum wiederholten Male vertan. Die Glaubwürdigkeit der poltischen Entscheidungen im Umwelt- und Klimaschutzbereich ist nicht größer, sondern sehr viel kleiner geworden.

„Initiativkreis pro Naturraum“ gegründet

Solingen, 09.11.2019

Bürgerinitiativen aus der Region stellen sich gemeinsam gegen Flächenfraß

Nicht nur am Amazonas, sondern direkt vor unserer Haustür schreitet die Naturzerstörung immer weiter voran. Immer mehr Bürger beklagen, dass der Flächenverbrauch gerade in unserem wohlhabenden Land unvermindert voranschreitet.
Durch die aktuellen Regeln der Kommunalfinanzierung wird ein künstlicher Überbedarf an Gewerbeflächen erzeugt. Städtische Haushalte finanzieren sich zum großen Teil durch Gewerbesteuereinnahmen, so dass die Kommunen im Wettstreit um ansiedlungswillige Unternehmen sind. In der Folge werden von jeder Kommune immer wieder neue Gewerbegebiete ausgewiesen. Es kommt zu einem Ausverkauf unserer Freiflächen und zur Zerstörung noch vorhandener Biotop-Verbünde.

„Initiativkreis pro Naturraum“ gegründet weiterlesen

Zusammen betrachtet wird ein Bild daraus!

Quelle: Neues Geoportal (Nur Bebauungspläne) / Regionalplanänderung

Und nicht isoliert betrachtet, wie die laufenden Verfahren es tun!

Widerspruch ist noch bis zum 13.11.2019 möglich. Ran an die Stifte und Tasten! Immer wieder!

Aufruf zum erneuten Verfassen von Widersprüchen

An alle Unterstützerinnen und Unterstützer!

Zur Zeit erfolgt eine erneute Offenlage aller Unterlagen zum Bau einer forensischen Klinik auf der Kleinen Höhe im FNP 103. Änderung und im Bebauungsplan 1230  vom 2.10. bis 13.11.2019 einschließlich.

Folgende Hinweise hierzu sind unserer Meinung nach wichtig:

  1. Diese Offenlage ist keine Verlängerung der letzten Offenlage vom 3.6. bis 2.8.2019.! Es ist eine wiederholte Offenlage!
  2. Das bedeutet, dass Sie jetzt ebenfalls eine Stellungnahme versenden können und sollten, auch wenn Sie dies schon bei der letzten Offenlage getan haben! Nur so wird ein weiteres Mal deutlich, wie wichtig, fundiert und ernsthaft der Widerstand der Bürger und Bürgerinnen gegen diese Baumaßnahme ist.
  3. Das Gute ist:
    a) Sie können wieder Ihre alte Stellungnahme* versenden oder
    b) Ihre alte Stellungnahme mit ein bis zwei Sätzen ergänzen oder
    c) Sie können natürlich eine komplett neue Stellungnahme schreiben, zu der Sie z.B. das letzte Mal keine Zeit hatten oder die sich z.B. auf den artenschutzrechtlichen Fachbeitrag bezieht, der bisher in den Unterlagen nur eingeschränkt zu finden war.
    d) wenn Sie unsere Standard-Stellungnahme benutzt haben, können Sie eine Kopie machen, das alte Datum durchstreichen und das neue Fristdatum der Offenlage darüber schreiben bzw. es online überschreiben.
    e) Sie können zu unseren Treffen kommen und sich weitere Anregungen holen.*Ihre alte Stellungnahme hat ihre Gültigkeit nicht verloren und wird weiterhin im Verfahren berücksichtigt. Es bietet sich jetzt die Chance dies noch einmal zu bekräftigen!Alle Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb von Wuppertal können also erneut Stellungnahmen gegen diese Pläne abgeben: schriftlich an die Stadt Wuppertal, Ressort Bauen und Wohnen, oder mündlich zur Niederschrift im Ressort Bauen und Wohnen, Rathaus Wuppertal-Barmen, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal, Raum C -227, per Mail an: bauleitplaene@stadt.wuppertal.de oder per Fax an: 0202 563 8035.

Online sind alle Unterlagen, Karten und Gutachten auf der Homepage der Stadt zu finden unter: https://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadtentwicklung/planverfahren/Forensik.php.

Weitere Infos der BI  finden Sie hier:

Aufruf zum erneuten Verfassen von Widersprüchen weiterlesen