Forensik doch nicht an die Kleine Höhe?

Radio Wuppertal am 11.07.2018

Die Diskussion um den richtigen Standort für die Forensische Klinik hat neue Dynamik bekommen. Die Stadt hofft offenbar, dass die Klinik neben dem Jugendgefängnis am Rande von Ronsdorf gebaut werden könnte. Dann könnte die Kleine Höhe das bleiben, was sie ist: Eine Grünfläche. Auslöser der Diskussion ist ein Brief des FDP-Landtagsabgeordneten Marcel Hafke. Der hatte sich gewundert, dass die Stadt nicht längst Baurecht an der Kleinen Höhe geschaffen hat. Die Pläne für die Forensik dort sind eigentlich fertig. Die Stadt aber sagt: Wir machen das nicht, bevor wir nicht vom Land gehört haben, dass es zur Kleinen Höhe keine Alternative gibt. Eine neue Alternative könnte eben das Gelände bei Ronsdorf sein. Dort sollte die Bereitschaftspolizei hin – die bleibt aber jetzt auf Lichtscheid. Neben dem Jugendgefängnis wäre also Platz. Die Stadt wartet auf eine Stellungnahme des Landes zu diesem Standort.

Müngstener Straße als Forensikstandort zurückgezogen

WZ 06.07.2018

Forensik: Land legt sich fest

Müngstener Straße steht nicht mehr
zur Diskussion.

Das Land NRW wird die Polizeikaserne an der Müngstener Straße als Standort für die Bereitschaftspolizei nicht aufgeben. Ursprünglich war geplant, dass die Bereitschaftspolizei an die Parkstraße in die Nachbarschaft der Landesjustizschule ziehen sollte. Doch es stellte sich heraus, dass das Grundstück nicht groß genug ist, um die erforderlichen Einrichtungen für die Polizeiausbildung anzusiedeln. „Dies hat Uwe Dönisch-Seidel, Landesbeauftragter für den Maßregelvollzug in Nordrhein-Westfalen, Oberbürgermeister Andreas Mucke mitgeteilt“, sagte Stadtsprecherin Martina Eckermann. Pläne der Stadt, an der Müngstener Straße hochwertigen Wohnraum zu schaffen, haben sich damit ebenfalls erledigt. Die Planungen für eine Forensik auf der Kleinen Höhe werden fortgesetzt. Keine Aussage machte das Land bisher darüber, ob das Gelände an der Parkstraße für die Ansiedlung einer Forensik infrage kommt. Dies wird offensichtlich noch geprüft. Red

Quelle: z-epages und Print

Initiative ermuntert zur Gegenwehr

WZ KREIS METTMANN 16. April 2018

Von Ulrich Bangert

Die Kleine Höhe bleibt weiter im Gespräch als Standort für eine Klinik für Forensische Psychiatrie. Das war jetzt Thema beim Bürgerverein Hardenberg.

Bedrohtes Idyll vor Neviges: Ungefähr hier, in Sichtweite des Baugebietes Hügelstraße (hinten links im Bild), soll eine Klinik für Forensische Psychiatrie errichtet werden. Ulrich Bangert

Neviges. Bevor Uwe Teubner von der Bürgerinitiative Kleine Höhe auf der monatlichen Mitgliederversammlung des Bürgervereins Hardenberg-Neviges auf die neusten Entwicklungen in Sachen Forsenik-Standort zu sprechen kam, ging er auf die Geschichte ein, wie es dazu kam, dass dieses Stück freie Landschaft für eine Bebauung geopfert werden sollte. „Der Rat der Stadt Neviges hatte 1968 beschlossen, diesen Bereich als Gewerbegebiet auszuweisen. Damals haben schon alle den Kopf geschüttelt, weil die Erschließung sich als besonders schwierig darstellte. Bauern verkauften ihr Land an die Stadt, die Firma Glanzstoff plante dort ein Technologiezentrum, sogar mit Hubschrauberlandeplatz. Das alles hat sich zerschlagen, weil festgestellt wurde, dass viel zu tun ist, um solch ein Gebiet für Gewerbe herzurichten. Das wird sehr teuer.“ Originalartikel   Initiative ermuntert zur Gegenwehr weiterlesen

Regionalplan legt die Forensik auf der Kleinen Höhe fest

von Andreas Boller

Stadt hält Änderungen bei der Standortfrage trotzdem für möglich.

Die Kleine Höhe soll Forensik-Standort werden. Archiv Sondermann

Seit dem 13. April ist der neue Regionalplan Düsseldorf in Kraft. Der Regionalplan (RPD) hat Gültigkeit auch für das Wuppertaler Stadtgebiet und legt Entwicklungspotenziale für Gewerbe- oder neue Siedlungsbereiche fest. Der RPD löst den alten Gebietsentwicklungsplan von 1999 ab. Die Bürgerinitiative „Keine Forensik auf Lichtscheid“ begrüßt, dass die Regionalplanänderung nun rechtskräftig ist und auf Blatt 20 des RPD eine Sonderfläche „Klinik Wuppertal“ als Baufläche für die Forensik im Gebiet der Kleinen Höhe festlegt wird. Originalartikel  Regionalplan legt die Forensik auf der Kleinen Höhe fest weiterlesen

Regionalplan legt die Forensik auf der Kleinen Höhe fest

WZ Newsticker 16. April 2018

Wuppertal. Die Forensik der Klinik Wuppertal könnte demnächst in einem Gebiet auf der Kleinen Höhe gebaut werden. Das geht aus dem neuen Regionalplan Düsseldorf hervor, der seit dem 13. April in Kraft ist. Neben der Kleinen Höhe hält sich das Land NRW auch die Müngstener Straße sowie Parkstraße als Optionen offen. Erste Priorität habe aber eine fünf Hektar große Teilfläche der Kleinen Höhe. Laut Dirk Kasten, Abteilung Verbindliche Bauleitplanung der Stadt Wuppertal, entspricht die aktuelle Kennzeichnung im Regionalplan dem Wunsch der Stadt. Änderungen der übergeordneten Zielplanungen seien aber möglich, sollte das Land NRW zu einem späteren Zeitpunkt bei der Standortfrage für die forensische Klinik zu einem anderen Ergebnis kommen.

Nachbarschaft wächst digital zusammen

Es gibt eine neues Angebot im Raum Katernberg das das Ziel verfolgt Menschen regional zu verbinden:

Der besondere Vorteil dieses Angebots ist, dass es sich um einen Newsletter handelt. Man muss nicht mehr tun, als seine Mailadresse hinschicken: NEWSLETTER ABBONIEREN

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Hoffnung für die Kleine Höhe

WAZ (Print + online) VELBERT Mittwoch, 24. Januar 2018

Idyllisch: Das Gebiet „Kleine Höhe“ an der Grenze zu Wuppertal ist beliebt bei Wanderern und Radlern. Foto: Uwe Möller

Innenminister Herbert Reul (CDU) erwähnt einen weiteren Forensik-Standort. Demnach steht auch „die landeseigene Fläche an der Parkstraße zur Verfügung“

Von Kathrin Melliwa

Kommt die Forensik mit fünf Gebäuden und Plätzen für 150 psychisch kranke Straftäter jetzt doch nicht auf die Kleine Höhe, dem landschaftlich reizvollen Grüngürtel zwischen Wuppertal und Neviges? NRW-Innenminister Herbert Reul bringt überraschend als möglichen neuen Standort die Parkstraße in Wuppertal ins Gespräch. Die Stadt Wuppertal, die in Absprache mit dem Land NRW hier Baurecht schaffen will, zeigt sich „irritiert“, so Pressesprecherin Martina Eckermann: „Warum sorgt das Land für eine weitere, aus unserer Sicht unnötige Diskussion?“ Originalartikel  Hoffnung für die Kleine Höhe weiterlesen