Wirkung im Landschaftsbild von Neviges aus

Blick auf die Kleine Höhe von Neviges (Pöthen / Hügelstraße)

Fotomontage BI

 

Bild: Anna Schwarz foto@annaschwartz.deDie

Zur Veranschaulichung haben wir einen Traktor mit einem 5,50 m langen Banner an der im Bild unten mit dem roten Punkt gekennzeichneten Stelle positioniert.
Dort ist die 5,50 m hohe Mauer der forensischen Klinik geplant. Jeder Strich in der Fotomontage entspricht dem 5,50 m langen weißen Banner, das ein Bürger aus Neviges am 13.08. mit einer Standard-Digicam vom Pöthen aus fotografiert hat.

Wie das Umweltgutachten der Stadt Wuppertal das ganze einschätzt lesen Sie hier.

 

Entwässerungsgutachten kalkuliert 1,16 Mio. €

Interessante Details zur Entwässerung der Kleinen Höhe stehen im Entwaesserungsgutachten_und_Baugrunduntersuchung

  1. Das Oberflächenwasser wird Richtung Wülfrath in den Leimberg sowie nach Neviges in den Lohbach und den Asbrucher Bach abgeführt. Jeder Anwohner, der hier wohnt muss jetzt die Einspruchfrist nutzen wenn er in diesen Plänen Mängel entdeckt.
  2. Das Abwasser wird kostenintensiv vorgereinigt, zum Schevenhover Weg hochgepumpt und anschließend nach Neviges abgeführt.
  3. Alleine diese beiden Maßnahmen werden im Entwässerungsgutachten mit 1,16 Mio. € veranschlagt.

Mehr unter https://kleinehoehe.de/offenlegung-wann-kommt-sie-was-bedeutet-das-was-kann-man-tun/beeintraechtigungen-im-wasserhaushalt/

Die Einspruchsfrist endet am 08.09.2017

Zur Erinnerung: Das zu erschließende Gebiet liegt mitten im Grüngürtel zwischen Neviges und Wuppertal.

Quelle: Umweltbericht 4.1.2 / S. 19 ff

 

 

 

 

Wirkung im Landschaftsbild vs. Umweltbericht

Bild: Anna Schwarz foto@annaschwartz.de

Die Treckerinstallation wurde exakt an der mit dem roten Punkt gekennzeichneten Stelle positioniert. Dort ist die 5,50 m hohe Mauer der forensischen Klinik geplant.

Lesen Sie, was der Umweltbericht dazu sagt:

Auszug aus dem offengelegten Umweltbericht, S. 52:
Eine Sichtbarkeit des Forensik Standorts wird aufgrund der Lage im Freiraum und der bewegten Topografie auch von weiter entfernt liegenden Standpunkten möglich sein (vgl. Abb. 18). Unter Beachtung einer weitgehenden Eingrünung der Anlage sowie unter Beachtung der vorgesehenen Dachbegrünungen ist jedoch eine weitgehende Einbindung der baulichen Anlagen in das Umfeld zu erwarten, so dass es aus der Entfernung betrachtet nicht zur Entstehung einer dominierenden "Fremdkörperstruktur" im Landschaftsbild kommt. Zu beachten ist hierbei, dass der Vorhabens-Standort nur von wenigen Stellen im Siedlungsbereich z.B. ausgehend von Velbert Neviges einsehbar ist ... Insgesamt kann die Wahrnehmbarkeit des Klinkstandorts und die damit einhergehende Beeinträchtigung des Landschaftsbilds durch Eingrünungs- und Gestaltungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der vom Land geforderten Sicherheitsaspekte für eine Maßregelvollzugsklinik minimiert werden ... 
... der Freiraumverlust im Umfeld eines regionalen Grünzugs bzw. in einem Freiraumband führt in der Gesamtbetrachtung dennoch zu erheblichen Auswirkung auf das Schutzgut.

Auf Basis solcher Informationen soll der Rat der Stadt seine Entscheidungen treffen!

Bemerkenswert ist übrigens, dass sich erneut keiner der Entscheider im Rat der Stadt Wuppertal die Mühe gemacht hat, unserer Einladung zu folgen.

Lesen Sie und wehren Sie sich bis zum 08. September. Tipps zum Widerspruch hier.

„Offenlegungsrunde“ öffnet den Blick

Bei der heutigen, von der BI Kleine Höhe organisierten „Offenlegungsrunde“, wurde deutlich, was für ein Eingriff in das Landschaftsbild durch den Bau der Forensischen Klinik entstehen würde.

Unsere „Treckerinstallation“ simuliert die geplante 5,50 m hohe Mauer rund um den gelpanten Standort.

Sie zeigt den Widerspruch zur den im offengelegten Umweltbericht geforderten Maßnahmen:
• Verzicht auf die Anlage von hoch aufragenden Gebäuden im Bereich von Geländehochpunkten bzw. in Kuppenlage
• Aufgelockerte Bauweise zur Vermeidung riegelartiger und massiv wirkender Baukörper

Informieren Sie sich und nutzen Sie die Offenlegungsphase für Ihren Einspruch. Infos: https://kleinehoehe.de/…/tipps-und-vorlagen-fuer-ihre-ei…/

Fotos BI-Kleine Höhe

 

„Offenlegungsrunde“ Tour de Kleine Höhe

3 Radtouren rund um die
Kleine Höhe

Termin: Sonntag, 13. August 2017, ab 11 Uhr

Start: Vorplatz von Euromaster, Nevigeser Str. 511, 42111 Wuppertal, direkt gegenüber der Kleinen Höhe zwischen Velbert-Neviges und Wuppertal-Katernberg.

Ende: zwischen 12 und 13 Uhr, Ausklang mit Gesprächen und Imbiss hier.

Ziel der Offenlegungsrunde

Anlässlich der Offenlegung des Flächennutzungsplans ,103. Änderung, vom 31.7. bis 8.9.2017 zur geplanten Forensik auf der Kleinen Höhe möchte die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ mit diesen drei Radtouren darauf aufmerksam machen, wie wichtig ihr der letzte zusammenhängende Grüngürtel zwischen Wuppertal und Velbert-Neviges ist.

Die Radtouren werden jeweils durch ein Mitglied der Bürgerinitiative geleitet. Sie führen durch das wunderschöne, nicht nur landwirtschaftlich genutzte Gebiet auch rund um die Kleine Höhe, dessen Erholungswert und dessen Zauber wir damit allen Teilnehmer/-innen vermitteln wollen.

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer fährt auf eigene Verantwortung mit. Die Bürgerinitiative haftet nicht für eventuelle Schäden!

Unbekannte zerstören Demowagen

Wer macht sowas?

In der Nacht vom Freitag auf Samstag haben sich Unbekannte über unseren gerade erst liebevoll hergerichteten Demowagen hergemacht.

2 von 3 Plakaten verschwunden
Plakate Bauer Bröker / BI Kleine Höhe

Es wurden 2 Plakate mit Hilfe eines Cuttermessers o.Ä abgeschnitten und entfernt. Es handelt sich dabei um zwei Plakate aus LKW-Plane im Wert von 400 €. Wir haben die Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht und halten uns strafrechtliche Schritte vor. Da noch ein Plakat hängengeblieben ist, gehen wir davon aus, das die/der Täter gestört wurden. Bitte melden Sie sich, wenn Sie etwas beobachtet haben. Teilen nicht vergessen!

Unterlagen zur geplanten Offenlage der 103. Flächennutzungsplanänderung

Die Offenlage (31.07. bis 08.09.) ist beschlossene Sache

Die Verwirrung ist komplett. Wenige Tage, nachdem auf telefonische Anfrage in der Verwaltung keine Termine genannt werden konnten,  tauchten nun (ohne Datum) folgende äußerst umfassende Dokumente auf der Forensikseite der der Stadt auf, ohne dass die Anwohner, Bürgerinitiativen oder Landwirte informiert wurden.  Auch nicht über den Forensik-Newsletter, der genau diesen Zweck haben sollte.

Innerhalb weniger Tage (22. und 29.06.2017)  wurde die Offenlegung dann von der Bezirksvertretung Katernberg wie gewohnt abgelehnt und im Stadtentwicklungsausschuss wie gewohnt beschlossen.

Die Dokumente sind wichtig für alle, die am Thema interessiert sind, in der Vergangenheit Eingaben gemacht haben oder es zur Offenlage noch tun wollen. Wir fordern dringend dazu auf sich sofort damit zu beschäftigen, da nur innerhalb der Offenlage ein rechtswirksamer Widerspruch möglich ist.

  1. Beschlussvorlage (Antrag)
  2. Anlage_01 (Lageplan)
  3. Anlage_02a_Wuerdigung (Thematisch gegliederte Zusammenfassung aller bisher im Prozess gewürdigten Eingaben der Bürger)
    Bitte lesen und innerhalb der Offenlegungsfrist widersprechen um Ihrer Forderung rechtsverbindlichen Nachdruck zu verleihen!
  4. Anlage_02b_Protokolle_zur_Wuerdigung ()
  5. Anlage_03_Begruendung (Umfangreiche Begründung für die FNP-Änderung der Stadt Wuppertal) Lesen!
  6. Anlage_04_Umweltbericht (Sehr umfangreicher Umweltbericht des Büros GRÜNPLAN) Lesen!

Die Zeit drängt, da die Offenlage von 6 Wochen schon Ende diesen Monats (31.07. bis 08.09.2017) beginnt!

Weitere Infos folgen …

Rundschau-Umfrageergebnis

Die gestrige Umfrage der Wuppertaler Rundschau „Welcher ist der bessere Standort für eine Forensik in Wuppertal?“ macht 3 Dinge deutlich:

  1. Das Interesse am Thema steigt. Es wurden 20 x mehr Stimmen abgegeben als vor gut einem Jahr.
  2. Die scheinbar klare Haltung der Menschen, dass die Forensik auf die Kleine Höhe gehört sinkt von 87,7% auf die knappe Mehrheit von 55,1%.
  3. Die durch Wuppertaler Basta-Politik in Kauf genommene Spaltung der Bürger wird durch fast 8000 abgegebene Stimmen dokumentiert.

Quellen:
Wuppertaler Rundschau
Bürgerinitiative Keine Forensik auf Lichtscheid

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