Originalartikel Forensik: Symbolische Baustelle als Protestaktion weiterlesen
Kategorie: Presse, Medien
Bereitschaftspolizei zieht 2021 um
WZ WUPPERTAL 25. Juni 2015
Von Andreas Boller
Land plant Baubeginn an der Parkstraße 2019. Wird Platz für die neue Forensik geschaffen?
Stadt will auf dem Gelände hochwertige Bebauung
Forensik: Kein Platz im Simonshöfchen und an der Parkstraße
WZ 12.11.2012
Von Andreas Spiegelhauer
Eine Forensik in Nachbarschaft der Wuppertaler Justizeinrichtungen wird es wohl nicht geben.
Wuppertal. Seit die Forensik-Pläne der Landeregierung bekannt sind, brodelt die Gerüchteküche in Wuppertal – vor allem im Bezug auf potenzielle Standorte. Besonders beliebtes Diskussionsthema dabei: die Wuppertaler Gefängnisse am Simonshöfchen und an der Parkstraße. Vor allem die Parkstraße sorgte zuletzt für jede Menge Spekulationen. Originalartikel Forensik: Kein Platz im Simonshöfchen und an der Parkstraße weiterlesen
Forensische Klinik: Jung sieht Ministerin in der Pflicht
WZ-Newsline 05.11.12
Von Robert Maus
mit einem Kommentar von Robert Maus
Privater Investor hatte vor einem Jahr die Ex-Klinik in Aprath als Standort vorgeschlagen. Das Land NRW lehnte ab.
Blick auf die Kleine Höhe. Die Anwohner im Umkreis des Gebiets wollen dort keine Forensik und haben Widerstand angekündigt. Am Dienstag kommt die WZ zum Schevenhofer Weg, um am WZ-Mobil mit den Bürgern zu sprechen (16 Uhr).
Wuppertal. Die Anwohner der Kleinen Höhe wehren sich massiv gegen den Vorschlag von Oberbürgermeister Peter Jung (CDU), dort die vom Land geplante forensische Klinik zu errichten. Auch auf Lichtscheid sind die Anwohner weiterhin in Alarmstimmung, weil das Land die Kleine Höhe als Standort nur prüft. Unterdessen mehren sich unabhängig vom Standort die Stimmen der Wuppertaler, die sich von Landes- und Stadtpolitik einfach übergangen fühlen – es wird immer wieder gefordert, dass sich die Anwohner der beiden möglichen Standorte nicht gegeneinander ausspielen lassen sollen. Originalartikel Forensische Klinik: Jung sieht Ministerin in der Pflicht weiterlesen
Ratsmehrheit kämpft – aber nur gegen den Lichtscheid-Plan
WZ-Newsline 12.11.12
Von Robert Maus
Etwa 400 Bürger demonstrierten vor dem Rathaus – drinnen diskutierten die Parteien ergebnislos die Schuldfrage.
Etwa 400 Anwohner der Kleinen Höhe und aus Lichtscheid protestierten gegen die geplante Forensik.
Wuppertal. Begleitet von massiven Protesten der Bürger hat der Wuppertaler Stadtrat am heutigen Montagabend eine Resolution zur geplanten Errichtung einer forensischen Klinik in Wuppertal beschlossen. Die Fraktionen von CDU, SPD und FDP hatten den Antrag zur Forensik gemeinsam eingereicht – und stimmten dafür.
Bürgerinitiativen baten vergeblich um Textänderung
Die Grüne Gesundheitsministerin Barbara Steffens – die die Klinik für 150 psychisch kranke Straftäter ursprünglich auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße auf Lichtscheid errichten wollte – lässt derzeit den Vorschlag von Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) prüfen, die Klinik auf der Kleinen Höhe zu bauen. Es ist noch nichts entschieden.
Forensik: Das sind die Fakten
wz-Newsline 07.11.12
Von Florian Launus
Welche Straftäter sollen im Tal untergebracht werden? Unter welchen Bedingungen? Die WZ gibt Antworten.
Obwohl es Gitter vor den Fenstern gibt, handelt es sich bei der Forensik um eine Klinik, nicht um ein Gefängnis.
Wuppertal. Proteste von etwa 500 Gegnern am WZ-Mobil, mehr als 100 Leserzuschriften und Online-Kommentare an die WZ, Bürgerinitiativen und Protest-Petitionen: Der Widerstand in Wuppertal gegen die geplante Forensik ist riesig. Die zuständige NRW-Ministerin Barbara Steffens (Grüne) hat sich in Wuppertal bislang nicht öffentlich zur Forensik erklärt – werde das aber zeitig tun, wie ihr Ministerium versichert. Dafür hat das Land jetzt auf WZ-Nachfrage Fakten zur Forensik-Planung auf den Tisch gelegt.
WDR Lokalzeit vom 05.08.2002
[Archiv, wiederhergestellt]
Gewerbegebiet Kleine Höhe. So dachte (und denkt noch heute) die Wirtschaftsförderung über die Kleine Höhe.
Träumereien, die bis heute nicht vom Tisch sind.
Den Erschließungskosten sei dank!
Kleine Höhe darf keine Gewerbefläche werden
WZ Donnerstag, 29. August 1991
Wuppertaler Leserbriefe/Sprockhövel
Zum Artikel von Michael Hartmann „Bei Gewerbeflächen mehr Mut beweisen“ vom 20. Juli
„Kröten statt Arbeit?“ Diese Frage stellt Herr Hartmann am 20. Juli in seinem Kom
mentar zur Klage des CDUVorsitzenden Hermann Josef Richter über die scheinbare Mutlosigkeit der Politiker und Politikerinnen, Entscheidungen zur Ausweisung von Gewerbeflächen zu treffen. Herr Richter führt in seiner Argumentation wieder das Thema Kleine Höhe ins Gespräch.
Die Kleine Höhe darf meiner Ansicht nach aus ökologischen Gründen nicht als Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Dies beschloß auch der Rat der Stadt im Jahr 1984, sogar mit den Stimmen der CDU. Industriegebiete auf der „grünen Wiese“ auszuweisen, widerspricht solchen Erkenntnissen, wonach Wohnen und Arbeiten wieder näher zueinander gebracht werden müssen, um möglichst weite Wege – und damit den Kfz-Verkehr und die Ausweisung von Parkraum – einzusparen.
Benötigte Gewerbeflächen sollten durch die Wiedernutzung von Gewerbeflächen gedeckt werden. Ebenso muß die Industrie ermutigt werden, im Mehretagenbau zu arbeiten. Dies ist auch laut eines aktuellen Gutachtens für Wuppertal die billigere und umweltverträglichere Lösung. Daß moderne Arbeitsplätze eine optimale Anbindung an das
ÖPNV-Netz haben müssen, muß nicht besonders betont werden. Beides trägt jedoch zum sparsamen Umgang mit vorhandenen Gewerbeflächen bei.
Die Entwicklung darf auf keinen Fall dahingehen, daß, wie kürzlich von einem Wuppertaler Unternehmen geplant, pro Arbeitsplatz 300 Quadratmeter Fläche benötigt werden. Hier stimmen die Relationen nicht mehr! Rechnet
man solche Flächenbedürfnisse mit dem Faktor Zeit hoch, dann bauen wir tatsächlich bald die letzten „Krötenplätze“ zu.
Irmgard Wohlert
Mitglied für Die Grünen im Umweltausschuß
Endgültig: B7n von Aprath nach Barmen wird nicht gebaut
WZ Westdeutsche Zeitung, Wülfrath
Dienstag, 28. Januar 1986
Endgültig: B7n von Aprath nach Barmen wird nicht gebaut
Schemken (CDU): Teilstück ist nicht mehr im Bedarfsplan
Wülfrath. Das einst geplante Teilstück der Bundesstraße 7n von Aprath bis Wuppertal Barmen wird nicht gebaut. Wie CDU-Bundestagsabgeordneter Heinz Schemken mitteilt, hat der Verkehrsausschuß Beschlüsse zum Ausbau von Bundesfernstraßen gefaßt. Danach sei das Stück nicht mehr im Bedarfsplan. Der
Verkehrsausschus, So Schemken, sei damit dem Begehren der Bürger gefolgt, mit dieser Bundesstraße nicht mehr in die Landschaft zu gehen. Schemken war während der Beratungen von Bürgern angesprochen worden. Der Bundestagsabgeordnete: „Nun ist dieser Teil der B & n endgültig gestorben“.
Dönberg: Keiner will B 7n bauen Bürger informierten sich
WZ Mittwoch, 8. Mai 1985 Wuppertaler Nachrichten
Im völlig überfüllten Keglerlheim in Dönberg trafen sich jetzt auf Einladung von Bürgervereins-Vorsitzendem Walter Lohagen rund zweihundert Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Thema B 7n, deren Wiederauftauchen in den Plänen der Straßenbauer in den letzten Wochen für Wirbel gesorgt hatte (wir berichteten).
Für Aufklärung sorgten neben Uwe Herder (SPD) und Dr. Hans-Jürgen Lichtenberg .(CDU) noch Michael Ruppert (FDP) und Peter Meister von den Grünen.
Ubereinstimmend erklärten die Politiker, daß niemand diese Straße überhaupt wolle. Auch die Landesregierung habe sich in der letzten Woche gegen den Bau dieser Straße ausgesprochen, daher sei die Planung der B 7n „endgültig vom Tisch“.