WZ WUPPERTAL 25.07.217
Kleine Höhe: Grüne kritisieren den Zeitplan
Offenlegung des Flächennutzungsplans erfolgt vom 31. Juli bis zum 8. September im Rathaus.
WZ WUPPERTAL 25.07.217
Offenlegung des Flächennutzungsplans erfolgt vom 31. Juli bis zum 8. September im Rathaus.
Pläne liegen in Sommerferien aus
Wegen der Urlaubszeit könnten Bürger „die Zeit für Stellungnahmen und Einwendungen nicht optimal nutzen“, so Ilona Schäfer, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion. „Wer jetzt im Urlaub verweilt, erfährt erst verspätet von der Auslegungsfrist und kann weniger Zeit in die Formulierung von Kritik gegen den Bebauungsplan aufwenden.“ Darüber hinaus sei zu beachten, dass betroffene Anwohner, „die innerhalb dieser Frist keine Stellungnahme abgeben, später nicht berechtigt sind, gegebenenfalls gegen das Bauvorhaben zu klagen“. Originalartikel Rundschau: Grüne kritisieren Kleine-Höhe-Verfahren weiterlesen
Kathrin Melliwa
NEVIGES. Die Bürgerinitiative Kleine Höhe will in der Forensik-Frage keine Panik verbreiten. Vielmehr sorge sie sich um den Grüngürtel an der Schanze. Eines ist ihnen wichtig: „Ich habe keine Angst vor der Forensik, es gibt keinen Grund zur Panik. Und wir folgen auch nicht dem Florian-Prinzip, nach dem Motto: Hauptsache nicht vor unserer Haustür. Aber hier geht es auch um die Existenz von Landwirten.“
Anna Mahlert gehört zur „Elterninitiative Kleine Höhe“, die zusammen mit der „Bürgerinitiative Kleine Höhe“ gegen den Bau einer Klinik für psychisch kranke Straftäter auf der Grenze von Neviges zu Wuppertal kämpft. Bei ihrem Treffen im Haus Sondermann an der Siebeneicker Straße war unter anderem der Flächennutzungsplan Thema. Neu ist: Dessen Offenlegung hat die Stadtverwaltung Wuppertal für die Zeit 31. Juli bis 8. September angesetzt. In dieser Zeitspanne, so Anna Mahler, könne jeder Bürger seine Einwände gegen den Bau abfassen. Originalartikel Bürgerinitiative will keine Panik gegen Forensik verbreiten weiterlesen
„An dem Wagen hingen drei Banner, nur eines ist übrig“, so Gabriele Schnabel. Sie vermutet, dass der oder die Täter gestört wurden und nur deshalb ein Plakat noch hängt. Von den anderen sind nur noch die Ecken übrig, Botschaften wie „Stopp Flächenfraß – Flächenschutz für heimische Lebensmittel“ wurden einfach abgeschnitten. Der ungefähre Schaden: 400 Euro. Originalartikel
WZ WUPPERTAL 7. Juli 2017
Von Ulrich Bangert
Der Flächennutzungsplan liegt ab Ende Juli bis zum 8. September offen. Die Forensik-Gegner wollen alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.
Die Kritiker des Baus der Maßregelvollzugsklinik vermuten einen Handel zwischen Land und Stadt Wuppertal, der offenbar geplatzt ist, weil in diesem Jahr kein Baurecht mehr geschaffen werden kann. „Interessant ist, wie das Land nach dem Politikwechsel reagieren wird. Originalartikel
Von Klaus Ulrich Grigo
Seit weit über einem Jahrzehnt engagieren sich Bürger erfolgreich für den Erhalt der Wuppertaler Grünfläche „Kleine Höhe“ an der Stadtgrenze zu Neviges. Das dort geplante Gewerbegebiet wurde deshalb nicht realisiert. Doch mit dem Vorschlag, Teile der Kleinen Höhe für den Neubau einer dringend benötigten forensische Klinik zu nutzen, gewann das Vorhaben an Dynamik. Die vorgeschriebene Offenlegung des Flächennutzungsplans (FNP) gibt ab dem 31. Juli jedem die Gelegenheit, seine Bedenken, Kritik und Anregungen in das Planungsverfahren einzubringen. Die Bürgerinitiative (BI) „Kleine Höhe“ bittet um rege Beteiligung, um die „Kleine Höhe“ vor einer Bebauung zu bewahren.
Vollständiger Artikel (nur mit Abo) hier: https://taeglich.me/neanderland/kleine-hoehe-notfalls-wird-geklagt/
WAZ-Online 09.06.2017
Kathrin Melliwa
MASSREGELVOLLZUG
Landschaftlich reizvoll und bei Spaziergängern beliebt: die Kleine Höhe zwischen Nevigeser Straße und Schanzenweg. Hier will die Stadt Wuppertal bis Ende 2017 Baurecht für die Errichtung einer Forensik schaffen.
NEVIGES. Der neue CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer wünscht sich einen anderen Standort für den Bau der Forensik als die Kleine Höhe in Velbert.
Rot-Grün war gestern, jetzt ist Schwarz-Gelb am Zug. Was passiert mit den Projekten, die die abgewählte Landesregierung eingestielt hat, wie zum Beispiel der dringend nötige Bau einer Forensik? Der bisherige Plan: Schafft die Stadt Wuppertal bis Ende 2017 auf der Kleinen Höhe Baurecht, soll hier eine Klinik für 150 psychisch kranke Straftäter entstehen.
„Die Rahmenbedingungen haben sich nicht geändert, die Plätze werden dringend gebraucht“, sagt Martin Sträßer (CDU), frisch gewählter Landtagsabgeordneter für Velbert, Wülfrath und Teile von Mettmann. Streitig sei nur der Standort, und da macht der gebürtige Nevigeser aus seiner persönlichen Meinung keinen Hehl: „Ich würde mir einen anderen Standort wünschen.“
HINTERGRUND Die Stadt Wuppertal informiert auf Homepage In NRW gibt es 14 Kliniken für psychisch kranke Straftäter. Neue werden gebaut, wo Therapieplätze fehlen: Im Landgerichtsbezirk Wuppertal, zu dem auch Velbert und Heiligenhaus gehören, fehlen 180 Plätze. Sämtliche Entwicklungen zum Bebauungsplanverfahren Kleine Höhe sind ersichtlich auf der Homepage der Stadt Wuppertal.
Die „Kleine Höhe“ zwischen der Nevigeser Straße und Schanzenweg halte er für „ungünstig“, dafür sei das landschaftlich genutzte Gebiet nicht gedacht. Aber der 57-Jährige sagt auch: „Ich halte eine Änderung der Pläne für eher unwahrscheinlich. Der Druck auf das Land ist nach wie vor da, man muss jetzt abwarten. Die Stadt Wuppertal ist am Zug, etwas zu liefern.“
Originalartikel CDU-Landtagsabgeordneter sieht Forensik-Standort kritisch weiterlesen
WZ KREIS METTMANN / WUPPERTAL 24.05.2017
Von Manuel Praest
Carl Emde und Christina Weimann kämpfen seit Jahren gegen eine Bebauung – und kritisieren die Gutachten für das Areal.
Velbert/Wuppertal.
Carl Emde und Christina Wiemann erzählen vom Rotmilan und Neuntöter. Von alten, längst vergessenen Höfen und Bachläufen. Dabei stehen sie an der Kreuzung Schanzenweg/Schanzenweg und schwärmen von der Natur rundherum. Wer ihnen zuhört, vergisst glatt, dass er sich eigentlich noch auf dem Stadtgebiet der Bergischen Metropole befindet. „Und das will man zerstören?“, fragen die beiden mit Blick auf die Forensik-Pläne, die wie ein Damoklesschwert über der Kleinen Höhe hängen.
Originalartikel Im Einsatz für die Kleine Höhe weiterlesen
Von Andreas Boller
Die Bürgerinitiative Kleine Höhe hofft, dass die Stadt nach dem Machtwechsel im Land das Thema Forensik-Standort neu verhandelt.
Originalartikel Neue Chance für die Kleine Höhe? weiterlesen