An dieser Stelle wollen wir Neugierde wecken, sich mit den bis zum 02.08.2019 offengelegten Unterlagen zu beschäftigen. Nur jetzt ist Gelegenheit noch Einsprüche dagegen zu formulieren!
Die Bilder sind nach einer der Fundstellen in den über 1000 Seiten des offengelegten Materials benannt.
Quellen: Forensikseite-Wuppertal, Regionalplan-Steckbrief
Mehr Tipps zu Offenlage: https://kleinehoehe.de/zum-offenlegungstermin-03-06-02-08-2019-verfuegbare-unterlagen/
Mein Einspruch an die Stadt Wuppertal übernimmt den vorgeschlagen Text der BI Kleine Höhe, stellt ihm aber aus Überzeugung den folgenden Text voraus – unbeschadet aller Zweifel an seiner Wirkung:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
Wuppertal ist keine wirklich schöne Stadt – das sage ich als gebürtiger Tübinger, der seit seinem Studium in Kontanz nun 40 Jahre in Wuppertal lebt, diese Stadt anfangs hasste, aber im Laufe der Jahre zu schätzen gelernt hat. Zum Liebens- und lebenswertesten von Wuppertal gehört ihr Grüngürtel, der jetzt im Norden entgegen Versprechungen wie „Forensik, aber nicht mehr“ nach kürzlichem Bekanntwerden von Planungen der Verwaltung um den Oberdüsseler Weg und die Flur ‚Asbruch‘ nun in neuer Dimension bedroht ist. Diese Planungen greifen das Tafelsilber der Stadt Wuppertal an, die als arme „Großstadt im Grünen“ ihre Einnahmen durch Flächenverbrauch für zahlungskräftige Industrie und Bürger verbessern will, dadurch aber die Zerstörung des nördlichen Grüngürtels und das scheibchenweise Zusammenwachsen der Städte, hier mit Velbert-Neviges und befördert.
Ähnlich wie bei den Investoren von Luxuswohnungseinheiten in Katernberg, die Kunden mit Slogans wie ‚aufgelockerte 1-2-Familienhausbebauung im Umfeld‘ werben, welche sie mit ihren Projekten gewinnbringend zerstören, droht zwischen Katernberg und Neviges durch die Forensik, nicht aufgegebene Gewerbenutzung und neue Baulandplanungen in noch größerem Maßstab der unwiederbringliche Verlust von Natur, Agrarwitschaft Klimaschutzflächen und Lebensqualität.
Solches Leben von der Substanz darf nicht die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen prägen; ein Umdenken der Politik ist auch im Zuge der sich verschärfenden Klimaentwicklung gefordert, wobei Naturerhalt und Flächenrwiederverwertung gegenüber statistisch erhobenem Flächenbedarf einen höheren Stellenwert erhalten muss. Knappheiten können nicht endlos durch Wachstum und Ressourcenverbrauch beseitigt werden auf einem bedrohten, endlichen Planeten im Niedergang. Wir müssen lernen, mit ihnen zukunftsorientiert umzugehen und sie sozial abfedern. Der Einnahmenbedarf des Kämmeres hat sich unserer Verantwortung gegenüber künftigen Generationen unterordnen.
Auf diesem Hintergrund fordere die dem Bürger versprochene, aber bisher nicht eingelöste Neubewertung der alternativen Standorte ein und erhebe hiermit Einspruch mit folgenden Begründungen:
… … (übernommener Textvorschlag der BI Kleine Höhe) …
Mit freundlichen Grüßen
Hanno Ernst Zimmerle