WZ-Newsline 22.02.2016
Diskussion über den Forensik-Standort nimmt an Schärfe zu.
Wuppertal. In der Diskussion um den Standort für die Forensik geht die Ratsfraktion der Grünen auf Konfrontationskurs zur FDP. Die FDP habe einen einstimmigen Beschluss in der Bezirksvertretung Uellendahl/Katernberg verhindert, da sie die eigene Position zur Forensik immer davon abhängig mache, aus welcher Richtung man gerade Applaus zu erwarten sei. Anders als von der Wuppertaler FDP behauptet, sei nicht etwa die Landespolitik verantwortlich für den geplanten Bau einer Forensik, sondern die Tatsache, dass es vermehrt psychisch kranke Menschen gibt, die straffällig werden und daher einen Platz im Maßregelvollzug benötigen. Originalartikel
„Außerdem dürfte mittlerweile selbst bei der FDP angekommen sein, dass nicht die Gesundheitsministerin die Kleine Höhe als Standort eingebracht hat, sondern die Stadt selber“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Grünen seien sich mit der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg seit Jahrzehnten einig und begrüßen deren „weitsichtigen und vernünftigen Beschluss gegen die Bebauung“. Die FDP hingegen veranstalte zum Thema Forensik seit Jahren einen Eiertanz. Red Quelle WZ.