WZ 07.08.2018 Wuppertal
Die Fläche sei eine reizvolle Alternative zur Kleinen Höhe
Das Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat der WZ bestätigt, dass der Forensik-Standort an der Parkstraße für das Land eine echte Alternative zur Kleinen Höhe ist – falls die Stadt dort kein Baurecht schaffen sollte. Platz ist jedenfalls ausreichend vorhanden. Das zur Verfügung stehende Areal hat eine Fläche von 60 000 Quadratmetern, den Bedarf für die Forensik gibt das Land mit 50 000 Quadratmetern an. „Das ist rein baulich eine reizvolle Lösung für uns, weil es sich um ein Landesgrundstück handelt“, sagte Uwe Dönisch-Seidel Landesbeauftagter für den Maßregelvollzug. Originalartikel Die Prüfung des Standorts Parkstraße, der wieder neu ins Spiel gebracht wurde, weil die Polizei doch nicht mit der Bereitschaftspolizei auf diese Fläche ziehen will, sei zwar noch nicht definitiv abgeschlossen, Dönisch-Seidel zeigte sich aber bereits zuversichtlich, eine Alternative für einen Wuppertaler Standort in der Hand zu haben.
„Wir müssen die Lage neu bewerten“, so Stadtdirektor Johannes Slawig. Inhaltlich wollte er dem Ergebnis nicht vorgreifen. Verwaltung und Parteien müssten nun viele Faktoren abwägen. Ob bereits in der Septembersitzung des Rates eine Entscheidung zur Forensik im Rat fällen kann, sei zumindest unsicher. Slawig: „Da geht Sorgfalt vor Schnelligkeit.“ neuk » S. 21
Quelle: WZ
Das passt.
Die Stadt sollte die Erschließungskosten für die Kleine Höhe offen legen.
Schließlich sind das unsere Steuergelder, die dabei draufgehen
Stimmt, diese Zahl wäre sicher einmal interessant. Es wird von der Stadt immer dagegen argumentiert, dass man das Geld ja als Erlös beim Verkauf zurückerhalten würde.
Viel spannender wären aber die Erstellungs- und Betriebskosten einer Forensik auf der Kleinen Höhe. Über die Kosten, die sich aus den besonderen Abwasser-, Entwässerungs- Tierschutz- und Begrünungsauflagen, die sich aus den Gutachten ergeben, redet auch kein Mensch. Uns ist ein Rätsel, wie Herr Dönisch-Seidel zu der Aussage kommt, das die Kleine Höhe sein Favorit sei, wenn Wuppertal Baurecht schaffen würde. Sein Ressort scheint nicht auf die Kosten schauen zu müssen.