Keine Forensik auf der Kleinen Höhe!

Leserbrief in der WZ vom 20.10.2016WZ_logo_90x60http://www.e-pages.dk/wzwuppertal/1188/

Zu: „Rat: Erster Schritt zu Wohngebiet Lichtscheid“

Die Stadt führt zur Zeit ein Bebauungsplanverfahren zur Errichtung einer forensischen Klinik auf dem Gebiet der „Kleinen Höhe“ im Wuppertaler Norden durch. Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ wendet sich mit guten Argumenten dagegen. Zwar ist die „Kleine Höhe“ als Gewerbegebiet ausgewiesen, die Stadt konnte dort jedoch aus verschiedenen Gründen nie Firmen oder Windkraftanlagen ansiedeln. Die „Kleine Höhe“ ist immer schon landwirtschaftlich genutzt worden und stellt eine ökologisch wertvolle grüne Freifläche zwischen Wuppertal und Velbert dar. Hier werden auf hochwertigen Ackerböden Lebensmittel für die Region erzeugt. Dort eine Bebauung oder eine Forensik anzusiedeln wäre ökologisch und städtebaulich ein großer Fehler. Es widerspräche auch der städtischen und landespolitischen Zielsetzung, eine weitere Flächenversiegelung zu verhindern. Auf Lichtscheid steht hingegen an der Müngstener Straße eine bereits erschlossene Fläche für die Forensik zur Verfügung, die dem Land NRW gehört und die von der zuständigen Ministerin sogar als Standort ausgesucht wurde.
 Es ist nicht nachvollziehbar, warum gerade die „Kleine Höhe“ die einzige Baufläche sein soll, die für die Forensik geeignet sein soll. Hingegen ist die nach dem – ebenfalls nicht nachvollziehbaren – Willen des Stadtrates vorgesehene „hochwertige Wohnbebauung“ auf Lichtscheid an vielen anderen Stellen in Wuppertal realisierbar. Deswegen: Keine Forensik auf der „Kleinen Höhe"!

Angelika Behr, Am Elisabethheim

Quelle: WZ-Printausgabe und http://www.e-pages.dk/wzwuppertal/1188/

Ein Gedanke zu „Keine Forensik auf der Kleinen Höhe!“

  1. Viele Bäume geben Regen, viele Gebäude nicht. Wieso nicht die Forensik in dem Städtchen Neviges bauen und ummauern? In dem Städtchen Neviges ist eh nicht mehr viel los und ich schätze, von der Kleinen Höhe kämen eventuelle Ausbrecher heutzutage auch leicht in die Wohngebiete. Oder in einem vorhandenen Gewerbegebiet, wo Gebäude leer stehen. Da hätte man so etwas auch besser unter Kontrolle, als in einem Waldgebiet.

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