Weiter wie bisher … Politikstil in Wuppertal

Standortdebatte Forensik,

konnte man im August noch einem Schreiben des OB Herrn Mucke entnehmen, dass die Planungen für die KH komplett einzustellen und eine Neubewertung der Standortfrage durch die Potenzialfläche „Parkstraße“ für eine Forensik auf Grund der geänderten Sachlage unumgänglich sei, so werden, wie bereits in Wuppertal üblich, im Hintergrund Fakten geschaffen und eine Beschlussvorlage der Verwaltung zur weiteren Planung auf der Kleinen Höhe auf den Weg gebracht. Von einer „ergebnisoffenen“ öffentlichen Diskussion keine Spur. War es bis vor Wochen noch die „attraktive Wohnbebauung“ auf Lichtscheid, ist es nun das Gewerbegebiet in Ronsdorf, dass koste es was es wolle, eine Bebauung auf der KH unausweichlich machen soll. Gerade die Wetterereignisse in diesem Jahr zeigen doch mehr als deutlich auf, dass es in unserer Region um eine wirklich nachhaltige Stadtentwicklung unter Berücksichtigung klimatischer Veränderungen gehen muss! Auf der einen Seite die bereits erschlossene und bebaute Fläche „Parkstaße“, auf der anderen Seite die letzte größere landwirtschaftlich genutzte Fläche mit hohem klimatischen, ökologischen und reizvollem landschaftlichen Wert. Eine wirklich im Ergebnis offene Bürgerbeteiligung unter dem Aspekt: Flächenverbrauch – klimatisches Zukunftskonzept der Stadt Wuppertal – weit gefehlt. Was die nachhaltige Zukunftsgestaltung der Stadt und der Region betrifft – weiter so wie bisher – ausschließlich Lippenbekenntnisse!

A.Paehler-Kläser

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