Marc Schulz
Marc Schulz erklärt: „Wie die SPD hat auch die grüne Landtagsfraktion, namentlich der Landtagsabgeordnete Mehrdad Mostofizadeh, eine kleine Anfrage an die Landesregierung zur Zukunft der Bereitschaftspolizei und mögliche Auswirkungen auf die Forensik-Planung gestellt. Die Antwort wurde heute verschickt.
Anders als der SPD-Landtagsabgeordnete Bialas reagiere ich weniger empört auf diese Antwort der Landesregierung. Wie bekannt sind wir Grüne gegen die Bebauung der Kleinen Höhe durch eine forensische Klinik. Daher begrüßen wir es natürlich, wenn jetzt noch einmal Bewegung in die Sache kommen sollte. Originalartikel
Aus unserer Sicht hätten sich mit einem Verbleib der Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße die Voraussetzungen für den städtischen Beschluss, die Kleine Höhe zu als Alternative zur Müngstener Straße anzubieten, geändert. Deshalb sind wir gespannt auf die weiteren Planungen.
Natürlich ist es richtig, dass der Oberbürgermeister beim Innenminister auf eine schnelle Klärung drängt. Gleichzeitig hat Andreas Mucke immer darauf hingewiesen, wie schwer es ihm fällt, die Kleine Höhe opfern zu müssen und im OB-Wahlkampf angekündigt, dass er eine Suche nach weiteren Standort-Alternativen für sinnvoll hält. Nach seiner Wahl war davon allerdings nichts mehr zu hören. Nun scheint wieder Bewegung in die Sache zu kommen, daher wäre er gut beraten, wenn er sich anders als seine Genossen im Landtag konstruktiv zeigen und lösungsorientiert das Gespräch mit dem Innenministerium suchen würde um zu überprüfen, ob die Parkstraße nicht vielleicht tatsächlich der geeignetste Standort mit der höchsten Akzeptanz für eine forensische Klinik im Landgerichtsbezirk Wuppertal wäre.“
Quelle: Rundschau
Dem Kommentar in der WZ ist ja nicht viel hinzuzufügen. Die neuen Informationen müssen das Ende der Planung einer Forensik auf der kleinen Höhe bedeuten. Es ist liegt ja nun auf der Hand, dass das Land NRW sofort mit der Planung an der Parkstraße beginnen kann. Dem Land gehört das Grundstück, versiegelte gut erschlossene, leerstehende Flächen für Landes -und Bundeszwecke werden einer anderen Nutzung zugeführt.
Und das ,,falsche“ Filet nutzt die Polizei weiter. Die Vorgehensweise ist doch logisch und gut. Warum sollte das Land NRW Grundstücke brachliegen lassen und auf eine Entwicklung setzen die vage ist und Geld kostet. Ich warte mit Spannung auf die Argumente der Stadt und den Initiativen auf den Südhöhen, warum das Grundstück der der alten Standortverwaltung nicht geeignet ist. Meinen Seesack mit Stahlhelm habe ich dort vor 30 Jahren abgegeben.