Konfrontationskurs

Leserbrief

WZ, 10.03.2017

Die Bürgerinitiativen distanzieren sich klar von der Darstellung der WZ, dass die Bürgerinitiativen sich gegeneinander aufreiben. Daran hat niemand ein Interesse.
Der Vorstoß der BI’s an der Kleinen Höhe, ist schlicht die erneute Forderung nach politischer Transparenz der Verantwortlichen in Rat und Verwaltung.
Der Gedanke, die Standorte zu vergleichen, ist ein Hinweis, wie man es machen könnte. Inspiriert vom Beispiel BHC-Arena. Natürlich ist das nicht die Aufgabe von Bürgen, sondern von Fachleuten in Rat und Verwaltung. Nur eine „Hier wollen wir nicht – also lieber dorthin“ – Vorlage zu machen genügt einfach nicht. Wir fordern sachliche Abwägung statt Schüsse aus der Hüfte.
Diese Forderung ist keine Konfrontation gegenüber den Bürgern auf Lichtscheid, sondern eine Anklage an die Politik! Nicht die Bürger der Stadt spalten sich, sondern die Politik nimmt die Spaltung der Bürger leichtfertig in Kauf anstatt Entscheidungen auf eine nachvollziehbare Grundlage zu stellen. Dass es Herrn Boller in seinem Resumé egal zu sein scheint, ob in Wuppertal politische Entscheidungen mit oder Abwägung fallen, macht nachdenklich.

Ihre BI-Kleine Höhe

 

3 Gedanken zu „Konfrontationskurs“

  1. Der WZ-Artikel stammt doch von der Firma „Lügenpresse“,
    es geht doch hier nur um Schlagzeilen-Produktion, koste was es wolle.
    Solche „Schreiberlinge“ gehören in die Wüste.
    Das meint Kurt aus W.

  2. An die WZ-Redaktion gesendet mit der Bitte, diesen Leserbrief zum Kommentar von Andreas Boller in der WZ am 10.03.2017 „Den Nerv getroffen“ zu veröffentlichen:
    Die Darstellung Herrn Bollers ist unkorrekt und damit irreführend, wenn er schreibt, beide Bürgerinitiativen haben das gleiche Ziel, den Bau einer forensischen Einrichtung zu verhindern.
    Das Ziel der BI Kleine Höhe ist vielmehr seit über 30 Jahren, die Kleine Höhe zu erhalten und jegliche Bebauung dort abzuwenden. Desweiteren teilt die BI Kleine Höhe die im selben Artikel vorgenommene Einschätzung, dass sie bisher keine schlagenden Argumente gefunden habe, nicht. Umweltschutz, verantwortungsvoller Umgang mit den noch vorhandenen restlichen für Landwirtschaft nutzbaren Flächen, Schützen von Biotopverbünden, Schutz von Quellen und Fliessgewässern sind heute wichtiger denn je und die schlagenden Argumente der BI Kleine Höhe. Wäre das Gelände nicht vor 30 Jahren umgewidmet worden, wäre die von der Stadt vorangetriebene Planung heute kaum vorstellbar.
    Klaus Lawrenz

  3. Die Meinung von H. Böller ist natürlich mehr als ein Leserbrief. Er schreibt hier als Redakteur im Dienste der WZ, die sich zur Unabhängig, Neutralität und Objektivität verpflichtet fühlt. Hier drängt sich schlicht der Verdacht der Kumpanei auf. Schlimm genug für eine Zeitung wie die WZ.

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