Stadt präsentiert Beschlussvorlage

Rundschau online 05.02.2016 Rundschau_60x520

Forensik: Beratungen über „Kleine Höhe“
Stadt präsentiert Beschlussvorlage: Forensik: Beratungen über "Kleine Höhe"
FOTO: Stefan Güldenring
 Mit einer Menschenkette demonstrierten im Januar rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger gegen den geplanten Bau auf der Kleinen Höhe.
Wuppertal. Die Stadtverwaltung hat eine Beschlussvorlage veröffentlicht, mit dem ein Bebauungsplan für eine Forensische Klinik auf der Kleinen Höhe auf den Weg gebracht werden soll. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg berät am 18. Februar darüber, der Ausschuss für Stadtentwicklung eine Woche später.

Die Bürgerinitiative „Keine Forensik auf Lichtscheid“ begrüßt die Pläne. Originalartikel Die Stadt habe derzeit „keine Alternative, als das Planverfahren für eine Maßregelvollzugsanstalt an der Kleinen Höhe ohne Verzögerungen zu eröffnen“. Der Stadtrat habe den Standort Lichtscheid bereits zweimal abgelehnt.

„Neben der Stadtentwicklung und der einmaligen Nähe der Wohnbebauung gibt es weitere Gründe, warum Lichtscheid keine Alternative ist, zum Beispiel die Verteilungsgerechtigkeit: Knapp zwei Kilometer entfernt befindet sich bereits eine Vollzugsanstalt. Wir begrüßen, dass die Stadt erklärt, warum sie Lichtscheid als Forensik-Standort ablehnt“, so BI-Sprecher Georg Weber.

In der Beschlussvorlage heißt es: „Führt das Bebauungsplanverfahren der Stadt für die Kleine Höhe zu einem zu diesen Rahmenbedingungen passenden Grundstücksangebot an das Land, wäre dieser Standort nach den Bewertungskriterien des Landes aus heutiger Sicht besser geeignet als das vom Land bislang favorisierte eigene Grundstück an der Müngstener Straße auf Lichtscheid.“

Quelle: Rundschau

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