In einem Schreiben an die BI „Kleine Höhe“ reagiert Oberbürgermeister Andreas Mucke nun auf unseren Bürgerantrag vom 10.07.2018, die Planungen auf der Kleinen Höhe einzustellen und sich stattdessen für die Interessen Wuppertals einzusetzen.
Herr Mucke erklärt, dass die Standortanalyse des Landes ergeben habe, dass die seit über 10 Jahren geplante Verlagerung der Bereitschaftspolizei auf die Fläche an der Parkstraße aufgrund erhöhten Aufgabenanforderungen nicht mehr möglich sei und damit der mit dem Aufstellungsbeschluss vom 19.09.2016 geplante Wohnbebauung an der Müngstener Straße nicht mehr umzusetzen ist.
Herr Mucke bedauert das, da der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum in unserer Stadt nach wie vor groß sei.
Durch diese Entscheidung des Landes könne die von der Stadt mit dem Land getroffene Vereinbarung aus dem Jahre 2015 nicht mehr umgesetzt werden. Damals habe man dem Land, das entschieden hatte, die Fläche an der Müngstener Straße für die Errichtung einer Forensik auszuweisen, die Alternative angeboten, eine Teilfläche der „Kleinen Höhe“ für diesen Zweck planerisch zu entwickeln. Dies sei allerdings mit der Zusage des Landes verbunden gewesen, dass der Stadt Wuppertal die Fläche an der Müngstener Straße nach Verlagerung der Bereitschaftspolizei an die Parkstraße für die Entwicklung von Wohnbau zur Verfügung steht würde. „Diese Vereinbarung ist jetzt nicht mehr umsetzbar.“
Aufgrund dieser durch das Land geschaffenen völlig veränderten Rahmenbedingungen würde nun selbstverständlich eine Neubewertung der Sachlage vorgenommen.
Herr Mucke erläutert in seinem Schreiben, dass dazu in den kommenden Wochen die notwendigen Abstimmungen mit der hiesigen Politik und dem Land vorgenommen werden und er dabei selbstverständlich die Wuppertaler Positionen, Interessen und Forderungen gegenüber dem Land deutlich machen werde.
Er lies dabei offen, um welche Forderungen es sich dabei handelt.
Abschließend versprach Herr Mucke, die Bürgerinitiativen auf dem Laufenden zu halten und zum Gespräch einzuladen.