WZ Samstag 13.10.2018 S.25
Katernberg. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg hat sich in ihrer jüngsten Sitzung gegen die Forensik-Pläne auf der Kleinen Höhe ausgesprochen – diesmal einstimmig. Auch Sascha Todtenhausen (FDP), Sohn des Bundestagsabgeordneten Manfred Todtenhausen, stimmte gegen die Vorlage der Stadt, die das weitere Vorgehen regeln soll. Todtenhausen ist Nachfolger für den im Juni unerwartet verstorbenen Michael Daemgen. Dieser hatte sich in der Vergangenheit stets der Meinung der Verwaltung und der Ratsfraktion angeschlossen. Der Rat hat in Sachen Forensik auch das letzte Wort. Das Votum der BV entspricht nur einer Empfehlung – der der Rat bislang nicht folgte.
Todtenhausen stimmte jetzt auch für den Antrag von SPD, CDU, Grünen, Linke und WfW, das Bebauungsplanverfahren einzustellen. „Die Stadtverwaltung wird beauftragt“, heißt es stattdessen, „ein neues, transparentes und offenes Verfahren in Kooperation mit allen Kommunen des Landgerichtsbezirks Wuppertal und den zuständigen Stellen des Landes zu initiieren.“ Die Kleine Höhe solle auch in Zukunft frei von jedweder Bebauung sein. ⇥est
Quelle: WZ e-pages / Print