Andreas Bialas:
„Neuer Standort für Forensik in Ronsdorf“
Die Gespräche im Dezember endeten mit dem Ergebnis, dass der künftiger Standort noch in der Prüfung sei. Bis Ende März sollten die Prüfungen des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes (BLB) laufen. Nun schreibt Andreas Bialas, SPD-Landtagsabgeordneter, auf seiner Facebook-Seite, dass laut Innenminister Reul die Bereitschaftspolizei nicht zu Parkstraße umziehe und der Bau der Forensik in Ronsdorf nun doch durchaus denkbar wäre.
Andreas Bialas: „Auf meine Kleine Anfrage an die Landesregierung, „Was wird aus dem Umzug der Bereitschaftspolizei in Wuppertal?“, erhielt ich nun von Innenminister Herbert Reul eine Antwort, die vor allem im Hinblick auf den Forensik-Standort in Wuppertal erstaunt und bisherige Planungsprozesse und Absprachen chaotisiert.
Originalartikel
Innenminister Reul machte darin deutlich, dass es nun doch wohl keine Entscheidung im Hinblick eines Umzuges der Bereitschaftspolizei von der Müngstener Straße zur Parkstraße gibt. Auf Nachfrage bestätigte er mir, dass die Polizei wohl am bisherigen Standort bleibt und die nun landeseigene Fläche an der Parkstraße für einen Bau der Forensik zur Verfügung stehen würde. Damit erscheint der Bau einer Forensik in Ronsdorf von Seiten des Landes auf einmal eine denkbare Option.
„Uns verwundert doch sehr, dass diese Planung offenbar nicht in Abstimmung mit der Stadtspitze erfolgt ist. So geht man miteinander in einer derart sensiblen Angelegenheit nicht um. Vertrauen sieht anders aus.“, so die erste presseöffentliche Reaktion von Dietmar Bell, Josef Neumann und mir.
„Die Absprachen zwischen Land und Stadt waren bislang eindeutig. Übrigens auch in Hinblick des Standortes der Bereitschaftspolizei. Nun diese Absprache wieder in Frage zu stellen, grenzt an Planlosigkeit und Desinteresse an der Verfolgung eines, wenn auch schwierigen, so doch bislang gemeinsamen, Wegs.
Wir hoffen doch sehr, dass in nächster Zeit dazu eine Klarstellung der Minister Reul und Laumann erfolgen wird. Übrigens fragen wir uns auch, ob Herr Hafke an der Diskussion eines nun neuen Standortes in Ronsdorf beteiligt war oder gar nichts davon wusste.“
Quelle: Rundschau