Von Thomas Reuter
Am kommenden Dienstag findet in Wuppertal eine Podiumsdiskussion der Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ statt.
Die neue Entwicklung um den möglichen Forensik-Standort auf Lichtscheid in Wuppertal löst Diskussionen aus, die aktuell aber an der Grenze zu Velbert noch Halt machen. „Wir haben als Stadt keinerlei Informationen seitens des Landes bekommen, dass eine Forensik an der Müngstener Straße kein Thema sein könnte und somit die Kleine Höhe die letzte Alternative wäre“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka zu TME.
Originalartikel
Die Bürgerinitiative „Keine Forensik auf Lichtscheid“ (BI) hat kolportiert, dass Lichtscheidt kein Forensik-Thema sein würde, sollten dort Erweiterungspläne für die Polizei realisiert werden. „Sollte das so sein, will das Land vielleicht Fakten schaffen. Erkenntnisse haben wir aber nicht“, so Lukrafka. Der WDR hat mittlerweile berichtet, dass ein denkbares regionales Trainingszentrum für die Polizei auf Lichtscheid laut Land nicht in Konkurrenz zu Forensik-Plänen stehen würde – was die BI anders auslegt.
Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ führt am 13. Dezember um 19 Uhr im Katernberger Vereinshaus, In den Birken 56, Wuppertal, eine Podiumsdiskussion „Natur geht, Forensik kommt?“ durch. Daran nehmen Vertreter unter anderem von CDU, SPD, Grüne, FDP und Die Linke teil. Wuppertals Bürgermeister hat seine Teilnahme ebenso abgesagt wie der Wuppertaler Dezernent für Bürgerbeteiligungen.
Quelle: Taeglich ME